https://www.alpentourer.de/alpentourer- ... z-italien/ und https://www.motorradonline.de/ratgeber/ ... whVdgdV4oE
Offroad-Fahrer:innen sollten diesen Sachverhalt im Auge behalten
Kritisch sind wohl alle Wege mit weniger als 2,5m Breite
Italien droht mit Offroad-Fahrverbot
- ManfredK
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Re: Italien droht mit Offroad-Fahrverbot
Das Fahrverbot auf den Feldwegen wird von vielen Anwohnern hier begrĂŒĂt. Wir leben seit Oktober hier im Piemont direkt an der Grenze zu Ligurien (Ein FluĂ der durch unser GrundstĂŒck lĂ€uft ist die Grenze).
Was wir hier schon erlebt haben ist fast unglaublich.
Meine Frau reitet. Wenn Sie mit einer hier lebenden Freundin zusammen ausreitet nutzen sie vor allem diese Feldwege und Pfade die als MTB Trails ausgeschildert sind. Diese durften bisher von FahrrÀdern, Reitern und auch MotorrÀdern benutzt werden. Wenn einheimische Motorrdfahrer kamen fuhren diese rechts ran und machten sogar die MotorrÀder aus um die Pferde nicht zu erschrecken! Alles lÀuft hier sehr gesittet ab. Jeder lÀsst dem anderen seinen Spaà und alle versuchen friedlich miteinander ihr Ding zu machen.
Aber! Ihr solltet "auslĂ€ndische Biker" erleben! Ohne Worte. Da wird mit offenen Rohren gefahren, da wird ohne RĂŒcksicht gerast, private GelĂ€nde befahren und wenn man sie anspricht wird auch noch gepöbelt. Ohne ScheiĂ, ich habe es selber erlebt.
Ich sag mal so, da sind an solch einem Verbot zum gröĂten Teil die Touris dran schuld und die einheimischen leiden darunter. Wir leben hier, die Touris sind nach ein paar Tagen wieder weg.
GruĂ, Robert
Was wir hier schon erlebt haben ist fast unglaublich.
Meine Frau reitet. Wenn Sie mit einer hier lebenden Freundin zusammen ausreitet nutzen sie vor allem diese Feldwege und Pfade die als MTB Trails ausgeschildert sind. Diese durften bisher von FahrrÀdern, Reitern und auch MotorrÀdern benutzt werden. Wenn einheimische Motorrdfahrer kamen fuhren diese rechts ran und machten sogar die MotorrÀder aus um die Pferde nicht zu erschrecken! Alles lÀuft hier sehr gesittet ab. Jeder lÀsst dem anderen seinen Spaà und alle versuchen friedlich miteinander ihr Ding zu machen.
Aber! Ihr solltet "auslĂ€ndische Biker" erleben! Ohne Worte. Da wird mit offenen Rohren gefahren, da wird ohne RĂŒcksicht gerast, private GelĂ€nde befahren und wenn man sie anspricht wird auch noch gepöbelt. Ohne ScheiĂ, ich habe es selber erlebt.
Ich sag mal so, da sind an solch einem Verbot zum gröĂten Teil die Touris dran schuld und die einheimischen leiden darunter. Wir leben hier, die Touris sind nach ein paar Tagen wieder weg.
GruĂ, Robert
Bis MÀrz 2017: CRF1000L SD04, Tricolor, DCT, Oxford Griffheizung, Rehöler
Seit April 2017: CRF 1000L SD06, Tricolor, DCT, Rehöler, Tecno Globe Griffheizung, GIVI SturzbĂŒgel, Bumot Koffersystem
Seit April 2017: CRF 1000L SD06, Tricolor, DCT, Rehöler, Tecno Globe Griffheizung, GIVI SturzbĂŒgel, Bumot Koffersystem
- ManfredK
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Re: Italien droht mit Offroad-Fahrverbot
@Robert - Ich hoffe dass das Einleben in IT gut funktioniert und freu mich von dir zu lesen!
In einem anderen Forum habe ich das hier geschrieben:
Ich bin ja seit Ende der 70iger mit dem Motorrad in allen möglichen Ecken Italiens/Frankreichs/Spaniens unterwegs. Eine ganze Reihe von PĂ€ssen usw. die heute lĂ€ngst gesperrt sind durfte man damals noch ganz legal fahren. Mont Chaberton, Pico Veleta, PlosehĂŒtte, Tremalzo und und und.... auch der Manghen war noch Schotter. Oftmals waren die Wege in einem Zustand der auch mit ganz normalen StraĂenmotorrĂ€dern keine unĂŒberwindlichen Hindernisse dargestellt hat.
Die Möglichkeiten sind von Jahr zu Jahr eingeschrĂ€nkt worden, zum einen weil die Natur sich die Wege zurĂŒckgeholt hat z.B. Chaberton, zum Teil weil zunehmend Naturschutzgebiete eingerichtet wurden, z.T. weil die Wege befahrbarer und damit langweiliger wurden (Manghen)...
Ich habe mich daher schon in den 70igern davon leiten lassen, WIE die Sperrung erfolgte. Ist der Weg ohne Sperre (Schranke, Gatter usw.) könnte er grundsÀtzlich befahren werden.... jetzt kommt es auf die Beschilderung an... ein einfaches "Durchfahrt verboten" Schild wurde immer so interpretiert... ab jetzt fÀhrst du auf eigene Gefahr. Ein "Durchfahrt verboten" Schild mit einer Zusatzkennung die meist auf irgendeinen §§ irgendeiner lokalen/nationalen Regelung hinweist, war schon in den 70igern der Hinweis, wenn du jetzt erwischt wirst hast du ein Problem und es wird auch teuer wenn der Ranger dich anzeigt. Also lieber nicht fahren.
Mittlerweile bin ich so alt und vielleicht auch ein bisschen weiser geworden und ich nutze nur noch die "Strada bianchi" die als nicht asphaltierte lokale VerbindungsstraĂen dienen, i.d.R. breiter als 2,5m sind (soll ja auch die MĂŒllabfuhr durchkommen) und bei den entsprechenden Geschwindigkeiten auch richtig SpaĂ machen. Gerade in Spanien stehen da noch 1000ende von Kilometern zur VerfĂŒgung.
Eine Regelung in Italien, die in erster Linie Hard-Enduro Fahrer treffen wird, hat mittlerweile wegen der Massen an Fahrern meine volle UnterstĂŒtzung. Die Natur hat es sich verdient.
Sich den örtlichen Gegebenheiten anzupassen hat noch nie geschadet. Abgesehen davon sind Pferde recht mÀchtige Tiere vor denen Motorradfahrer Respekt haben sollten. Wenn es keine Möglichkeit gibt mit ausreichend Abstand langsam vorbeizufahren ist eine Pause ganz gut.
In einem anderen Forum habe ich das hier geschrieben:
Ich bin ja seit Ende der 70iger mit dem Motorrad in allen möglichen Ecken Italiens/Frankreichs/Spaniens unterwegs. Eine ganze Reihe von PĂ€ssen usw. die heute lĂ€ngst gesperrt sind durfte man damals noch ganz legal fahren. Mont Chaberton, Pico Veleta, PlosehĂŒtte, Tremalzo und und und.... auch der Manghen war noch Schotter. Oftmals waren die Wege in einem Zustand der auch mit ganz normalen StraĂenmotorrĂ€dern keine unĂŒberwindlichen Hindernisse dargestellt hat.
Die Möglichkeiten sind von Jahr zu Jahr eingeschrĂ€nkt worden, zum einen weil die Natur sich die Wege zurĂŒckgeholt hat z.B. Chaberton, zum Teil weil zunehmend Naturschutzgebiete eingerichtet wurden, z.T. weil die Wege befahrbarer und damit langweiliger wurden (Manghen)...
Ich habe mich daher schon in den 70igern davon leiten lassen, WIE die Sperrung erfolgte. Ist der Weg ohne Sperre (Schranke, Gatter usw.) könnte er grundsÀtzlich befahren werden.... jetzt kommt es auf die Beschilderung an... ein einfaches "Durchfahrt verboten" Schild wurde immer so interpretiert... ab jetzt fÀhrst du auf eigene Gefahr. Ein "Durchfahrt verboten" Schild mit einer Zusatzkennung die meist auf irgendeinen §§ irgendeiner lokalen/nationalen Regelung hinweist, war schon in den 70igern der Hinweis, wenn du jetzt erwischt wirst hast du ein Problem und es wird auch teuer wenn der Ranger dich anzeigt. Also lieber nicht fahren.
Mittlerweile bin ich so alt und vielleicht auch ein bisschen weiser geworden und ich nutze nur noch die "Strada bianchi" die als nicht asphaltierte lokale VerbindungsstraĂen dienen, i.d.R. breiter als 2,5m sind (soll ja auch die MĂŒllabfuhr durchkommen) und bei den entsprechenden Geschwindigkeiten auch richtig SpaĂ machen. Gerade in Spanien stehen da noch 1000ende von Kilometern zur VerfĂŒgung.
Eine Regelung in Italien, die in erster Linie Hard-Enduro Fahrer treffen wird, hat mittlerweile wegen der Massen an Fahrern meine volle UnterstĂŒtzung. Die Natur hat es sich verdient.
Sich den örtlichen Gegebenheiten anzupassen hat noch nie geschadet. Abgesehen davon sind Pferde recht mÀchtige Tiere vor denen Motorradfahrer Respekt haben sollten. Wenn es keine Möglichkeit gibt mit ausreichend Abstand langsam vorbeizufahren ist eine Pause ganz gut.
- countrybiker
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Re: Italien droht mit Offroad-Fahrverbot
Manfred da hast du mit allem völlig recht.
Robert, dir wĂŒnsche ich auch eine schöne Zeit in Italien.
Der Lago Maggiore ist auch meine zweite Heimat. Habe aber mein Haus dort verkauft, da es mit dem groĂen GrundstĂŒck, einfach zu viel Arbeit war. Bin ja nicht mehr der JĂŒngste.
Robert, dir wĂŒnsche ich auch eine schöne Zeit in Italien.
Der Lago Maggiore ist auch meine zweite Heimat. Habe aber mein Haus dort verkauft, da es mit dem groĂen GrundstĂŒck, einfach zu viel Arbeit war. Bin ja nicht mehr der JĂŒngste.
- Giovanni64
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Re: Italien droht mit Offroad-Fahrverbot
Hallo Manfred, erst mal ein gutes Neues.
Wir waren im vergangenen Augusto im Piemonte. Am Ruhetag haben es sich 2 von der Truppe unbedingt gegeben die Assietta zu fahren.
Nun es war der perfekte Tag fĂŒr die Assietta aber als Sie davon erzĂ€hlt haben was dort los war ist es mir vergangen.
Das macht kein Spass ein Teil einer Völkerwanderung zu sein.
Darum unterstĂŒtze ich diese Bewegung.
Das war abartig too MUUUUUCH!
GrĂŒĂe Giovanni
Wir waren im vergangenen Augusto im Piemonte. Am Ruhetag haben es sich 2 von der Truppe unbedingt gegeben die Assietta zu fahren.
Nun es war der perfekte Tag fĂŒr die Assietta aber als Sie davon erzĂ€hlt haben was dort los war ist es mir vergangen.
Das macht kein Spass ein Teil einer Völkerwanderung zu sein.
Darum unterstĂŒtze ich diese Bewegung.
Das war abartig too MUUUUUCH!
GrĂŒĂe Giovanni
- ManfredK
- Co-Admin
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Re: Italien droht mit Offroad-Fahrverbot
Interessante ErgÀnzungen zu diesem Thema in der MOTORRAD
1. Das Gesetz soll angeblich den jeweiligen Regionen ermöglichen, selbst eigene Regeln zur Offroad Nutzung zu definieren. Im Trentino/SĂŒdtirol wird es vermutlich eher restriktiv ausgelegt werden in der Molise oder Basilikata wird es kaum jemanden interessieren
2. Eigentlich soll das Gesetz nicht die Offroad-Nutzung verbieten, sondern nur darauf hinweisen, dass die italienische StraĂenverkehrsordnung auf diesen Wegen (schmaler als 2,5m) nicht mehr gĂŒltig ist und man daher auch mit Tempo 200 legal fahren dĂŒrfte, rechts ĂŒberholen kann und rechts vor links ein Muster ohne Wert ist.....
Respektiert die Natur
Respektiert Landschafts- und Naturschutzgebiete
Respektiert PrivatgrundstĂŒcke
Respektiert "Durchfahrt verboten" mit Zusatzschildern
1. Das Gesetz soll angeblich den jeweiligen Regionen ermöglichen, selbst eigene Regeln zur Offroad Nutzung zu definieren. Im Trentino/SĂŒdtirol wird es vermutlich eher restriktiv ausgelegt werden in der Molise oder Basilikata wird es kaum jemanden interessieren
2. Eigentlich soll das Gesetz nicht die Offroad-Nutzung verbieten, sondern nur darauf hinweisen, dass die italienische StraĂenverkehrsordnung auf diesen Wegen (schmaler als 2,5m) nicht mehr gĂŒltig ist und man daher auch mit Tempo 200 legal fahren dĂŒrfte, rechts ĂŒberholen kann und rechts vor links ein Muster ohne Wert ist.....
Respektiert die Natur
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Respektiert PrivatgrundstĂŒcke
Respektiert "Durchfahrt verboten" mit Zusatzschildern
- Franki
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