stabile Handprotektoren vs. klappbare Hebel

Markus626
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stabile Handprotektoren vs. klappbare Hebel

Beitragvon Markus626 » Do 19. Dez 2019, 15:54

Hi zusammen,

da ich meiner Freundin (und mir 8-) ) zu Weihnachten ein Reiseenduro Offroad-Training inklusive anschließender Vogesen Tour schenke,
mache ich mir aktuell Gedanken über den Schutz der Hebel.
Beide werden wir zum ersten mal mit unseren Twins, bzw. generell mit dem Motorrad auf unbefestigten Wegen unterwegs sein.
Ich gehe stark davon aus, dass die Maschinen schon das ein oder andere mal im Dreck landen werden. Sturzbügel und Motorschutz werden vorhanden sein.
Aber was mache ich mit der Gefahr mir einen Hebel abzureißen?

Der erste Gedanke war natürlich ein schöner Handprotektor von Barkbuster. Nach einigen Berichten denke ich aber vermehrt über das Risiko kaputter Finger nach und frage mich, ob es eine sinnvolle Idee ist, anstatt stabiler Protektoren lieber klappbare Hebel zu montieren (wäre bei uns ohnehin nur der Bremshebel, da wir beide DCT fahren).

Mich würde gerne eure Meinung dazu interessieren. Hier sind ja glücklicherweise einige unter uns, die schon sehr viel Erfahrung im "Offorad" Bereich haben.

Vielen Dank schon mal
Markus (und Marina, die zum Glück nicht im Forum ist und somit nicht lesen kann, was sie zu Weihnachten bekommen wird :mrgreen: )

pip
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Re: stabile Handprotektoren vs. klappbare Hebel

Beitragvon pip » Do 19. Dez 2019, 17:25

Ich habe beides an meiner Enduro.

Klappbare Hebel sind nett, bling, bling, und zumeist auch gleich einstellbar, wenn man/frau vielleicht auch mit kurzen Fingern klar kommen muss. Da das Mopped noch nie auf hartem Boden landete, kann ich nur vermuten, dass die Klapphebel funktionieren.

Protektoren schuetzen auch vor Astwerk, herumfliegenden Steinen vom Vordermann sowie evtl. Wind und Regen. Mein Kumpel hat seine Tenere sicherlich duzende Mal in jeglichem Terrain hingeschmissen. Soweit ich weiss, haben die Barkbuster ihn immer vor Konsequenzen bewahrt. Als Garantie gegen gebrochene Hebel wuerde ich sie trotzdem nicht bezeichnen.
In jedem Fall wuerde ich Hebel und Armaturen nicht voellig am Lenker fest ziehen, sondern gerade so locker lassen, dass sie sich beim Sturz wegdrehen koennen.

Die Alubuegel meiner Protektoren stehen etwa im gleichen Winkel nach vorne unten ab, wie die Hebel. Damit waere bei einem Sturz nur der Plastikteil der Hand im weg, der nachgeben kann. Mehr Gefahr ginge von den original Spiegeln aus, an denen man sich beim Sturz nach vorne beide Handgelenke brechen koennte. Beim Training werden sie sicher verlangen, dass die Spiegel abgenommen werden.

Gruss,
Pip

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Re: stabile Handprotektoren vs. klappbare Hebel

Beitragvon pip » Do 19. Dez 2019, 17:27

Markus626 hat geschrieben:Hi zusammen,

da ich meiner Freundin (und mir 8-) ) zu Weihnachten ein Reiseenduro Offroad-Training inklusive anschließender Vogesen Tour schenke,
mache ich mir aktuell Gedanken über den Schutz der Hebel.

Heilbronn ist ja gleich um die Ecke. Wo kann man dem um Weihnachten rum Offroad Trainings machen? Da haette ich auch Lust ...
:lol:

Markus626
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Re: stabile Handprotektoren vs. klappbare Hebel

Beitragvon Markus626 » Fr 20. Dez 2019, 07:03

Danke dir erstmal.

Dass es niemals eine Garantie gibt, ist mir klar. Aber es ist schon sehr wahrscheinlich, dass sie das ein oder andere mal liegen wird. Und ich will dann nicht gleich nach einer halben Stunde und dem ersten unglücklichen Umfaller wieder nach Hause fahren müssen. Darum ging es mir in erster Linie.

In Heilbronn meines Wissens gar nicht :roll:
Ich hab das Training mit anschließender Vogesen Tour gebucht Anfang Mai bei Stehling in Kenzingen.

Muss mich jetzt nur kurzfristig entscheiden ob ich noch einen Satz Barkbuster unter den Baum lege :mrgreen:

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Travel@Gravel
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Re: stabile Handprotektoren vs. klappbare Hebel

Beitragvon Travel@Gravel » Fr 20. Dez 2019, 07:49

Wenn nach einem Sturz der Hebel weg ist, hast du in der Regel bei so einer schweren Maschine auch andere Probleme. Deshalb heissen die Dinger auch Handschützer und nicht Hebelschützer 8-)

Ich fahre ja ab und zu ein bisschen Schotter. Ich fuhr und stürzte bisher sehr gut mit den Acerbis Multiplo. Was das Motorrad wegsteckt, stecken die Alubügel auch weg, die robusten Handschalen aus Polypropylen sind austauschbar. Die massiven Aluschienen können auch ohne Handschale benutzt werden.

IMG_0965.JPG

Auch bei der neuen werden die unbrauchbaren originalen Zierschützer, wie auch die Rückspiegel und Fussrasten, noch vor der ersten Fahrt ersetzt.

Euch viel Spass an Weihnachten in den Vogesen ;)
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Markus626
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Re: stabile Handprotektoren vs. klappbare Hebel

Beitragvon Markus626 » Fr 20. Dez 2019, 08:14

Travel@Gravel hat geschrieben:Euch viel Spass an Weihnachten in den Vogesen ;)


Die Vogesen müssen leider noch bis Mai auf uns warten. Aber danke dir für dein Feedback :thanks:

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Re: stabile Handprotektoren vs. klappbare Hebel

Beitragvon Pieke » Fr 20. Dez 2019, 12:54

Eigentlich egal, welche Form von Schutz du dir wohin auch immer bauen wirst. Selbst die Original-Plastik-Handprotektoren können einen schützen. Es kommt immer auf den Umstand des "Unfalls" an. Da spielen tausend Faktoren eine Rolle. Ich denke, dass die "Barkbuster" durchaus Sinn machen.
Gruß
Pieke
(Früher war ich schizophren, heute geht´s uns gut :shock: )

Markus626
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Re: stabile Handprotektoren vs. klappbare Hebel

Beitragvon Markus626 » Fr 20. Dez 2019, 16:15

Danke euch nochmal.
Hab mich jetzt kurzerhand für Barkbuster entscheiden... zwar mit SWM Aufkleber wegen des aktuellen 50,- Gutscheins bei Tante Luise, aber den bekommt man ja hoffentlich ab :mrgreen:


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