Batterie Alternative für SD04

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ManfredK
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Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon ManfredK » Sa 9. Nov 2019, 21:32

Unbenannt.jpg


Einbaulage jetzt klar? Pluspol fast liegend oben


Axel hat geschrieben:.... aber bei meiner ist, da wo bei dir Vorne ist, Oben.
.....
Und da wo bei einer Batterie die Säure eingefüllt wird, ist für mich Oben.


Ok, das was für dich "oben" ist (Einfüllöffnung) ist nahezu (70 -80°) liegend, so wie auch in der Skizze dargestellt.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

Axel
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Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon Axel » So 10. Nov 2019, 13:27

Wenn das für mich "oben" ist, was ist dann für dich "oben"?

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Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon ManfredK » So 10. Nov 2019, 14:26

Gibt immer mehrere Sichtweisen....

Es gibt ein "oben" an der Batterie (Einfüllöffnung) und es gibt ein "oben" der Einbaulage. Da es um die Einbaulage ging......

Axel
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Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon Axel » Di 12. Nov 2019, 11:22

Abschliessend von mir noch eine Anmerkung.
Einen normalen Bleiakku würde ich nicht in die AT einbauen. Die Gefahr für auslaufende Säure ist durch die liegende Position sehr hoch. Die Batteriesäure enthält Schwefelsäure (ca38%) und Schwefelsäure ist sehr agressiv. Wer seiner AT was gutes tun möchte gibt ein paar Euro mehr aus und baut kein Bleiakku ein.

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Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon ADri » Mo 25. Nov 2019, 16:21

Nochmal eine Info von mir. Die neue Batterie habe ich eingebaut und meine AT startet wieder perfekt.

Die ausgebaute (Original-)Batterie kam/kommt übrigens auch von Yuasa. Nur das Design war leicht unterschiedlich.
__________________
Grüßle
ADri

schwagutec

Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon schwagutec » Di 26. Nov 2019, 10:45

Guude,

ADri hat geschrieben:........
........ aber habe jetzt die Yuasa schon gekauft.

.............
Vielleicht schreibst in Zukunft hier rein, wie sie dir getaugt hat, danke.



Ich kaufe meine neue erst im nächsten Frühjahr.
Erst dann kann ich mehr sagen.

schwagutec

Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon schwagutec » Sa 16. Mai 2020, 07:47

Guude,

Frühjahr ist fast vorbei.

habe aber immer noch keine neue Batteir gekauft.
Ich habe die alte batterie noch mal zwei tage vor Einbau "gepimped" und seitdem
macht sie auch keine Zicken. Sollte sie allerdings wieder mucken, kommt sofort eine neue,
und zwar diese hier
https://www.ebay.de/itm/Motorrad-Batter ... SwCL9d~JSX

Wenn Ihr euch nun fragt, wie ich die alte Batterie "gepimped" habe, kopiere ich euch mal ein Text aus einem Mercedesforum von einem,
der sich mit Batterien etwas auskennt.

"Die spezifischen Probleme der Bleibatterien lassen sich nicht auf eine feste Ladespannung reduzieren. Das sind viele Einzelproblemfelder, die teilweise gegensätzliche Anforderungen stellen. Das zeigt schon, dass es bei der Ladespannung immer nur auf einen Kompromiss hinauslaufen kann. Hinzu kommt im PKW, dass da ja auch noch ein Bordnetz mit dranhängt, welches ebenfalls Anforderungen an das herrschende Spannungsniveau stellt.

Ich will die Problematik der Bleibatterien im praktischen Betrieb mal auf drei Faktoren runterkürzen, sonst wird das hier tatsächlich ein Buch.

1. Gitterkorrosion

Die Gitterplatten der positiven Elektroden bestehen aus Blei. Das Aktivmaterial in den Fächern der positiven Platten jedoch aus Bleidioxid. Beim Laden hat nun das Bleigitter der positiven Platten das unvermeidliche Bestreben, sich ebenfalls in Bleidioxid zu verwandeln. Das nennt man Gitterkorrosion. Leider ist Bleidioxid im Vergleich zu Blei noch krümeliger als Eisenoxid (Rost) im Vergleich zu Eisen. Weshalb dieser Vorgang unerwünscht ist, weil durch die Korrosion die Gitterstrukturen zerkrümeln, die gleichzeitig die Stromableiter sind. Hohe Ladespannungen beschleunigen den Prozess der Gitterkorrosion, weshalb man mit der Ladespannung nicht zu hoch gehen sollte. Jedenfalls nicht für zu lange Zeiträume.

Abhilfe gegen Gitterkorrosion: Spannung so niedrig wie möglich!

2. Säureschichtung

Beim Laden wird - bezogen auf den Säureanteil, nicht auf das Flüssigkeitsvolumen - an den Elektroden Schwefelsäure gebildet, beim Laden verbraucht. Das hat zur Folge, dass beim Laden die (schwerere) gebildete Säure nach unten sinkt und beim Entladen das (leichtere) gebildete Wasser nach oben steigt. Ergebnis ist, dass die Säurekonzentration unten hoch und oben niedrig ist. Dies hat großen Einfluss auf Ladbarkeit der betreffenden Elektrodenfläche und Sulfatierungsneigung und damit auch auf die Lebensdauer der gesamten Batterie.

Abhilfe gegen Säureschichtung: Elektrolyt durchmischen! Das geht ganz gut durch mutwilliges Gasen durch sehr hohe Ladespannung: Die aufsteigenden Bläschen mischen den Elektrolyten.

3. Sulfatierung.

Die Aktivmaterialien einer geladenen Bleibatterie sind wie gesagt Blei und Bleidioxid. Zudem spielt die Schwefelsäure als Elektrolyt eine wichtige Rolle. Wird die Batterie entladen, bildet sich an positiven und negativen Platten Bleisulfat als normales Entladeprodukt. Soweit ist das kein Problem. Problematisch aber ist, dass Bleisulfat die Eigenschaft hat, sich im Laufe der Zeit zu immer größeren Kristallgebilden zusammenzuballen, wodurch das Verhältnis aus Oberfläche und Volumen zu Lasten der Oberfläche immer ungünstiger wird, was dazu führt, dass der elektrische Widerstand solcher Kristalle immer weiter ansteigt. Sie werden dadurch zu einem elektrischen Nichtleiter. Die Folge ist, dass sich solche Bleisulfat-Gebilde nur noch schwer und sehr langsam, ab einer gewissen Größe dann aber gar nicht mehr aufladen lassen. Die Batterie "sulfatiert" also zunehmen, wenn sie nicht in kurzen Zeitabständen voll aufgeladen wird.

Abhilfe gegen Sulfatierung: Batterie möglichst ständig voll geladen halten. Hierbei hilft eine möglichst hohe Ladespannung bei langen Ladezeiten. (Und: Nein - ein "Megapulse" hilft im Auto zur Reduzierung der Sulfatierung leider gar nicht weiter!)

--- Und nun ist der arme Tor so schlau als wie zuvor... Crazy

Aus dem gesagten folgt bereits, dass es die ideale Ladespannung nicht geben kann. Allerdings sind die Bedingungen im PKW üblicherweise so, dass die Batterie sich schon im Stand selbst entlädt und auch vom Fahrzeug im Stand langsam entladen wird. Deshalb ist es wichtig, den "Ruhestrom" des Fahrzeugs einmal zu messen, besonders wenn man hartnäckige Batterieprobleme hat. Denn je geringer der Ruhestrom ist, desto besser für die Batterie-Lebensdauer. Ein paar wenige Milliampere sind tolerierbar, 20mA wohl (leider) normal, 50mA aber schon zu viel. Misst man noch höhere Ruheströme, sollte man deren Ursache finden und beseitigen, oder man kauft dauernd neue Batterien.

Fährt man recht selten oder nur kurze Strecken, wird die Batterie nie voll aufgeladen, weil eine randvolle Aufladung immer wenigstens 12h dauert. In der Folge beginnt eine ungepflegte Batterie im PKW zwangsläufig zu sulfatieren. Sie verliert dadurch mehr und mehr Kapazität.

Das beste Mittel die Sulfatierung wieder zurückzuführen und in der Folge weitgehend zu verhindern, ist die regelmäßige Aufladung mit deutlich erhöhter Spannung und über längere Zeit. Also müsste man ein geeignetes Ladegerät wenigstens alle paar Monate mal für mehrere Tage anklemmen und randvoll aufladen. Aber nicht nur, bis Standard-Lader "Full" behaupten, sondern bis alles Bleisulfat wirklich wieder in Blei und Bleidioxid umgewandelt ist. Man kann eine wirklich randvolle Aufladung übrigens daran erkennen, dass die Ruhespannung der Batterie deutlich ansteigt. Wenn man im aufgeladenen Zustand 12,8V und mehr Ruhespannung misst (eine Abklingzeit von 4h nach der Aufladung mal vorausgesetzt), kann man davon ausgehen, dass die Batterie wirklich voll ist und kaum noch Bleisulfat vorhanden ist.

Womit ich nach dem ganzen Kram zur eigentlich Frage komme: Welches ist die "richtige" Ladespannung eines Lichtmaschinenreglers? Drei Antworten kann ich anbieten:

1. Die 13,8 bis 14,1V des Standardreglers. Weil damit passiert nichts, was man dem Reglerhersteller zur Last legen könnte: Weder kochen damit (intakte) Batterien über, noch würden die bei Dauerlauf des Fahrzeugs überladen werden.

2. Die 14,7V oder mehr der Regler moderner Fahrzeuge. Weil bei den meisten der modernen Fahrzeuge der Ruhestrombedarf wegen der vielen Elektronik und Microcontroller schlicht brachial ist und man mit der ultrahohen Reglerspannung zwar auch nicht mehr viel retten kann, aber wenigstens nach Kräften den Ladestrom in die Batterien hineinzwingen. Länger halten tun die Batterien damit zwar nicht, eher im Gegenteil, aber wenigstens sind sie auch nicht dauernd leer.

Oder 3. Irgendwas dazwischen, also 14,2 bis 14,6V. Das scheint mir für unsere Fahrzeuge sinnvoll. Damit geht man den besten Kompromiss zwischen Sulfatierung und Gitterkorrosion ein. Jedoch sind weder eine Entmischung der Säureschichtung damit möglich, noch die im Normal- und Kurzstreckenbetrieb unvermeidlich fortschreitende Sulfatierung.

-

Wenn man zusätzlich noch regelmäßig mit deutlich erhöhter Spannung (15,2 bis 15,6V) über wenigstens 24h am Lade- oder Netzgerät randvoll auflädt, holt man das Maximum an Leistung, Kapazität und Lebensdauer aus seiner Batterie heraus.

Wer weitergehendes Interesse an der Technik von Akkus, Batterien und der zugehörigen Ladetechnik hat, findet sicher in meinem kleinen Forum jede Menge weiterführende Infos.

Grüße, Tom


Und ich habe zum Pimpen natürlich nicht diesen "CtEK" mist genommen, sondern das hier:
https://www.ebay.de/itm/Power-Supply-Ch ... _b5j4ipUQg
in der Ausführung bis 24 Volt

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ManfredK
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Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon ManfredK » Sa 16. Mai 2020, 11:52

schwagutec hat geschrieben:
1. Gitterkorrosion

Abhilfe gegen Gitterkorrosion: Spannung so niedrig wie möglich!

2. Säureschichtung

Abhilfe gegen Säureschichtung: Elektrolyt durchmischen! Das geht ganz gut durch mutwilliges Gasen durch sehr hohe Ladespannung: Die aufsteigenden Bläschen mischen den Elektrolyten.

3. Sulfatierung.

Abhilfe gegen Sulfatierung: Batterie möglichst ständig voll geladen halten. Hierbei hilft eine möglichst hohe Ladespannung bei langen Ladezeiten. (Und: Nein - ein "Megapulse" hilft im Auto zur Reduzierung der Sulfatierung leider gar nicht weiter!)

Das beste Mittel die Sulfatierung wieder zurückzuführen und in der Folge weitgehend zu verhindern, ist die regelmäßige Aufladung mit deutlich erhöhter Spannung und über längere Zeit.

https://www.ebay.de/itm/Power-Supply-Ch ... _b5j4ipUQg


Ein paar kurze Anmerkungen zu dem Text aus dem Mercedes Forum:

1) Gitterkorrosion steht halt immer im Widerspruch zu 3) Sulfatierung. Da bei unseren AGM Akkus durch das Vlies die mechanische Stabilität erhöht ist, kann dieser Punkt weitgehend vergessen werden. Akkus haben nur eine begrenzte Lebensdauer
2) Das Wissen des Erstellers scheint aus den Zeiten der guten alten Blei-Säure Batterie zu stammen. Säureschichtung kann auch bei GEL und AGM entstehen (wenn der Ladevorgang zu früh beendet wird) aber durch schütteln, umdrehen oder ähnlichem nicht behoben werden. Säureschichtung kann nur durch einen ausreichend langen Ladevorgang vermieden werden.
3) Sulfatierung ist normal.... ist das Entladeprodukt eines jeden Akkus der auf Basis Blei arbeitet. Beim Entladen bildet sich feinkristallines Bleisulfat, das problemlos beim laden wieder aufgebrochen werden kann. Erst nach ca. 24h beginnt das feinkristalline Bleisulfat sich in grobkristallines Bleisufalt umzuwandeln. Das Grobkistalline Bleisulfat kann nach etwa 2 Wochen nicht mehr durch einen normalen Ladevorgang umgewandelt werden und reduziert die verfügbare Plattenoberfläche und damit die Kapazität. Das ist durch eine Spannungsmessung nicht feststellbar. Damit ein Akku korrekt aufgeladen werden kann, ist es daher notwendig den Ladevorgang lange genug ablaufen zu lassen. Die Zeit (24h-48h) ist der entscheidende Faktor. Nicht die Höhe der Ladespannung
Zum Ladegerät: Bei einem bleibasierenden Akku (positive Platte PbO2 - negative Platte Pb) wird der ursprüngliche Zustand des Akkus bei einer Zellspannung von 2,75V (15,5V) erreicht. Diese Spannung ist rein theoretisch denn bei 25°C beginnt ab einer Zellspannung von 2,4V der Gasungsprozess der Schwefelsäure. Es wird O und H freigesetzt. Bei der herkömmlichen Batterie muss daher mit entmineralisiertem Wasser nachgefüllt werden. Bei einem GEL Akku trocknet allerdings das gelförmige Elektrolyt aus - die Batterie ist an diesen Stellen inaktiv, verliert Kapazität. Deswegen darf bei einem GEL-Akku die Ladespannung niemals längere Zeit über 14,4V liegen. Bei einem AGM Akku (es gibt da zwei Typen AGM1 mit einer Ladeschlussspannung von 14,4V und AGM2 mit einer Ladeschlussspannung von 14,7-14,8V) findet zwar auch das Gasen statt aber H und O rekombinieren innerhalb des Akkus wieder. Das funktioniert aber nur wenn die freigesetzte Gasmenge nicht zu groß wird (Produkt aus Spannung und Strom). Es wird daher zwingend eine IUoU oder gar eine stufenweise Iu1oU2oU3 Ladekennlinie benötigt. Ob ich diese Ladekennlinie manuell an einem Labornetzteil durchfahre oder automitsich mittels eines guten Ladegerätes realisiere ist mehr oder weniger nur eine Komfortfrage. Das Ladegerät aus dem Link arbeitet mit variabler Spannung und Konstantstrom..... Damit lässt sich weder die IUoU oder Iu1oU2oU3 Ladekennlinie realisieren. Eine Schädigung der Batterie ist damit wahrscheinlich..... Ein gutes einstellbares Labornetzteil wäre Voraussetzung um einen beschädigten AGM Akku wieder zu Retten. Die Erfolgaussichten sind allerdings schlecht. nur rund 10% der tiefentladenen AGM Akkus lassen sich mit einer Restkapa von ca. 80% wieder retten. (Und das mit Ladesystemen an der 1000 € Grenze). Der Rest weist Kapazitäten zwischen 20 und 80% auf und ist auch nach 2-3 Tagen Rettungsaufwand Müll. Es ist Spielerei hier etwas zu versuchen....

schwagutec

Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon schwagutec » Fr 29. Mai 2020, 14:05

Guude,

ich lasse Euch mitleben....

Das "Pimpen" hat insofern nichts gebracht, als das die Batterie am vergangenen Sonntag, kurz vor einer Tour, wieder einmal "launisch" war,
ich konnte nur mit Hilfe eines Powerboosters das Moped starten.
(Muß aber auch dazu sagen, das ich Depp vergessen hatte, den NAVI Umwandler auszuschalten)
Abends dann nach der Tour abgestellt, seit knapp einer Woche steht sie nun wieder und heute ist sie auch wieder gut angesprungen.
(mit ausgeschaltetem Naviwandler)

Trotzdem habe ich mir nun eine neue Batterie gekauft, wie weiter oben schon geschrieben, wurde es diese hier:

https://www.ebay.de/itm/Motorrad-Batter ... SwCL9d~JSX

Im Angebotstext steht YTZ14S, geliefert wurde eine STZ14S
Was der Unterschied ist, weiß ich nicht, die Einbaumaße sind identisch.
Lt. beiliegender Beschreibung soll es sich auch um eine AGM handeln.
Leerlaufspannung war 12,7 Volt, bevor ich sie nochmal ans Ladegerät gehangen habe.
Schaun ´mer mal.
Ich bin ja immer noch der Auffassung, das eine neue, billige "No Name" Bleibatterie auch nicht schlechter ist als eine teure "Markenware".
Wie es bei den Gel / Lipo oder Life oder sonstwas aussieht, kann ich nichts dazu sagen.
Aber was man so liest, haben andere damit auch so ihre Probleme - Ausnahmen bestätigen die Regel!

Also, seit heute, 29.05.2020, ist eine neue "Billigbatterie" an meiner SD04 verbaut.
Ich werde berichten.......

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Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon ManfredK » Fr 29. Mai 2020, 14:24

schwagutec hat geschrieben:Guude,

ich lasse Euch mitleben....

Das "Pimpen" hat insofern nichts gebracht, als das die Batterie am vergangenen Sonntag, kurz vor einer Tour, wieder einmal "launisch" war,


Ich bin ja immer noch der Auffassung, das eine neue, billige "No Name" Bleibatterie auch nicht schlechter ist als eine teure "Markenware".



Denke für das Feedback!

Das Wiedererwecken eine sulfatierten, tiefentladenen AGM ist eher selten von Erfolg gekrönt. Wir konnten früher etwa 50% der Batterien wiederbeleben - aber erst nach Behandlung an einem Labornetzgerät mit Spannungen über 30V und Strömen von wenigen mA; Bei den heutigen Preisen vergebene Liebesmühe.

Einen direkten Zusammenhang Preis - Lebensdauer zwischen teureren "Markenbatterien" und billigeren "No-Name" Batterien gibt es in der Tat nicht. Auch billige No-name Batterie können problemlos und lange funktionieren und Markenbatterien können nach 1-2 Jahren defekt sein. Die Wahrscheinlichkeit für eine längere Lebensdauer bei Yuasa liegt höher, ändert aber nichts am jeweiligen Einzelschicksal. Häufig wird auch einfach zu viel Batteriepflege betrieben... Seit Jahren strafe ich meine Batterien (alles AGM) fast mit Missachtung.... Wenn Eis und Schnee kommt wird der Minuspol abgeklemmt; Wenn Eis und Schnee wieder gehen wird der Minuspol wieder angeklemmt (sind dann meist so 2-3 Monate).

schwagutec

Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon schwagutec » Fr 29. Mai 2020, 14:33

Guude,
ManfredK hat geschrieben:[............... Häufig wird auch einfach zu viel Batteriepflege betrieben... Seit Jahren strafe ich meine Batterien (alles AGM) fast mit Missachtung.... Wenn Eis und Schnee kommt wird der Minuspol abgeklemmt; Wenn Eis und Schnee wieder gehen wird der Minuspol wieder angeklemmt (sind dann meist so 2-3 Monate).



Halleluja!

Nein, ich schreie nicht, ich "visualisiere" ;)


Das ich das noch erleben darf!

Wir zwei sind tatsächlich mal einer Meinung!

:Laola2: :Laola2: :Laola2: :Laola2: :Laola2: :Laola2: :Laola2:

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Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon raytek » Fr 29. Mai 2020, 14:52

Habe mittlerweile auch seit 1 Jahr eine neue Gelbatterie verbaut, war damals schon erstaunt, das die "gute" Yuasa nur 2 Jahre durchgehalten hat.
In meiner '96er RD07a ist die zweite Batterie verbaut, die erste hat bis 2012 gehalten.
Und dieser schenke ich nur zu Beginn der Saison einmal eine Ladung, sonst fahre ich nur.

Was ist das Problem unserer Neuen?
Es müssen doch kleine Ströme fließen, da Wegfahrsperre etc. angeschlossen sind.
Auch soll der Aktivladeadapter der Navigationssysteme (bei mir TomTom) eine Rolle spielen.

Ich habe IMMER den Eindruck, das trotz gut geladener Batterie der Anlasser nur gemäßigt seinen Dienst aufnimmt.
Das Motorrad springt an, aber von Drehfreude kann nicht die Rede sein.

An meiner AT sind an Zusatzsystemen nur die Aktivhalterung des TomTom Navis und das Scottoiler X-System verbaut, dieses System soll aber im Stand kein Strom verbrauchen, da Ölförderung nur bei Bewegung.

Wer hat auch solche Erfahrungen gemacht?

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Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon ManfredK » Fr 29. Mai 2020, 15:16

raytek hat geschrieben:An meiner AT sind an Zusatzsystemen nur die Aktivhalterung des TomTom Navis und das Scottoiler X-System verbaut, dieses System soll aber im Stand kein Strom verbrauchen, da Ölförderung nur bei Bewegung.


Elektrische Zusatzgeräte sollten so geschaltet werden, dass sie nur bei eingeschalteter Zündung mit Spannung versorgt werden.
Ansonsten kann tatsächlich das "bisschen" Ruhestrom nach einigen Tagen zur Entleerung der Batterie führen

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Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon countrybiker » Sa 30. Mai 2020, 09:27

Die TomTom Aktivhalterung würde ich auch auf jeden Fall an eine geschaltete Plusleitung anschließen.

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Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon ATP » Sa 19. Dez 2020, 15:37

Nach 4 1/2 Jahren musste ich jetzt zum ersten mal die Batterie ausbauen.
Wer die so saublöd in das Moped reinkonsturiert hat gehört geschlagen und zwar alle Stund a Stund lang.

Gruß, Peter

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Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon edi77 » Mi 23. Dez 2020, 22:34

schwagutec hat geschrieben:Guude,



Trotzdem habe ich mir nun eine neue Batterie gekauft, wie weiter oben schon geschrieben, wurde es diese hier:

https://www.ebay.de/itm/Motorrad-Batter ... SwCL9d~JSX



Also, seit heute, 29.05.2020, ist eine neue "Billigbatterie" an meiner SD04 verbaut.
Ich werde berichten.......


Hallo Günther, was macht Deine Batterie nach 6 Monaten?

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WolfgangS
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Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon WolfgangS » Do 24. Dez 2020, 09:42

Meine YTZ14S-4 war nicht ganz so billig (März 2019 beim Conrad für 74,99)
Arbeitet seit ~30Tkm einwandfrei ...
Der Austausch ist in der Tat nicht vergnügungssteuerpflichtig!
already retired - but not tired at all

schwagutec

Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon schwagutec » Do 24. Dez 2020, 10:15

Guude,

edi77 hat geschrieben:Hallo Günther, was macht Deine Batterie nach 6 Monaten?



ich habe die Batterie, wie alle anderen Batterien an meinen "Sommerfahrzeugen", vor zwei Wochen ausgebaut,
48 Stunden an mein Netzteil mit 15,4 Volt gehangen z.B. sowas hier https://www.ebay.de/itm/AC-DC-Netzteila ... %3A2334524

und dann im Keller weggestellt.
Bis dahin funktionierte sie problemlos.
Allerdings hätte ich in 6 Monaten auch nix anderes erwartet.
Im Frühjahr erwarte ich auch nix anderes, als das sie das Moped normal startet.
In drei Jahren reden wir weiter, ob sich die 40 Euro gelohnt haben..... :loool:


Und ja, sie läßt sich an der SD04 bescheiden ausbauen.......




was anderes......

kann mir mal jemand den Grund nennen, warum ich immer mit Günther oder Günter, seltenst jedoch mit meinem richtigen Namen angesprochen bzw angeschrieben werde?
Ist das eine Leseschwäche oder passiert sowas, wenn man mit dem Handy schreibt und einem die vorgeschlagenen Worte, die ein Handy vorgibt,
der Faulheit oder Ignoranz halber einfach übernimmt?
Das ab und an Rechtschreibfehler passieren, ist ja nicht schlimm, passiert auch mir, auch wenn ich 17 mal die "Vorschau" nutze,
aber bisher habe ich mich jedesmal bemüht, den anderen mit seinem korrekten Namen anzusprechen bzw anzuschreiben.
Und ich finde, dass dies nichts mit eigener Eitelkeit oder Selbstgefälligkeit zu tun hat, sondern mit Anstand dem anderen gegenüber!

Sooooo schwer bzw selten ist mein Name doch auch nicht, oder?

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Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon boffi » Do 24. Dez 2020, 11:24

Meine Batterie hat nun nach 4,5 Jahren auch den Geist aufgegeben, hätte evtl. noch länger gelebt wenn ich regelmäßiger gefahren wäre :nananana: . Ich habe die gleiche eingebaut die Gunther auch verwendet hat, mal sehen wie lange sie hält.
Jetzt Mal ehrlich, der Aus- und Einbau der Batterie ist ja wohl ohne großen Aufwand zu schaffen, sicherlich gibt es komfortablere Konstruktionen, aber in 15 Minuten ist auch bei der AT der Wechsel durch. ;)
Viele Grüße Bernd :Laola2:

schwagutec

Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon schwagutec » Di 18. Apr 2023, 18:42

Guude,

nur mal so...


schwagutec hat geschrieben:.......
In drei Jahren reden wir weiter, ob sich die 40 Euro gelohnt haben..... :loool:




im Mai 2020 hatte ich ja eine neue Batterie eingebaut, eine "No Name" aus dem Aftermarkt für 40 Euro.
(Ich rede hier von der SD04, also "normale" Bleibatterie in AGM Technik, kein Gel, keine LIFEPOSIschwuppdiwuppscheissendreckdingenskirchentechnik)

Im Herbst/ Winter 2020/ 2021 und Herbst/Winter 2021/ 2022 hatte ich diese im Herbst ausgebaut, in den unbeheizten Keller getragen,
im Frühjahr raufgeholt, einen halben Tag ans Aldi Billigheimer Ctek drangemacht und "brumm"!

Im letzten Jahr habe ich bemerkt, dass ich irgendwie die Lust verliere.
Ich habe- bis auf die CRF- alles andere an Motorrädern verkauft.
Und die CRF wurde Anfang Oktober nach der FAT e.V. Saisonabschlußfahrt abgestellt und seitdem stand sie dort im wettergeschützen Carport, trocken- aber kalt.

Und irgendwie war ich zu faul, um die Batterie auszubauen.

Gestern habe ich dann mal wieder für einen Tag das Ladegerät drangemacht, es hat 12,6 Volt angezeigt, heute ist das Moped problemlos angesprungen.

Will sagen: die 40 Euro haben sich bezahlt gemacht! :thumb:

Ach ja, ein kleines Problem gab es dennoch: ich merke nun doch, dass der Killschalter spinnt.
Muß ich wohl oder übel mal den Rep. Tip von "drüben" beherzigen

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Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon ManfredK » Di 18. Apr 2023, 18:53

schwagutec hat geschrieben:
.... ich merke nun doch, dass der Killschalter spinnt.


Du drückst auf den Start Knopf und es tut sich nichts?

Den Killschalter 10, 20 mal betätigen hilft oft um die Kontakte ein bisschen zu reinigen.... die Anleitung ist evtl. auch hier https://trueadventure.de/forum/core/att ... nigen-pdf/

schwagutec

Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon schwagutec » Di 18. Apr 2023, 18:57

Guude,

danke für den Hinweis, hatte ich auch bereits gefunden und liegt ausgedruckt bereit.


Und doch, es tut sich schon was: das Ding springt an und eght nach Loslassen sofort wieder aus.
Der klassische Killstarter Fehler!
Bis dahin behelfe ich mir folgendermaßen:

Zündschlüssel auf "Off"

dann mit beiden Händen bzw Fingern den Schalter mehrere Male schnell hintereinander auf On und Kill schalten.
Dann geht´s. Auch ohne Drehzahlerhöhung.

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Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon markus53123 » Di 18. Apr 2023, 23:02

schwagutec hat geschrieben:(...)
Und doch, es tut sich schon was: das Ding springt an und eght nach Loslassen sofort wieder aus.
Der klassische Killstarter Fehler!
(...)


Lieber Gunther,

seit vielen Monaten läuft meine olle Schakkeliene nun - dank Deiner und Horsts Hilfe - :danke!: störungsfrei und jetzt macht Deine komische SD04 den Maxe.

Ich überlege allen Ernstes, ob ich die Saisoneröffnungstour mit der SD09 fahre und Dir dafür meine XRV überlasse...
(welche im Ãœbrigen exakt heute ihren 23. Geburtstag feiert!!!) :laola1:

Sorry, war Off-topic... :uff:
Beste Grüße von der Ahr
Markus
RD07a 2000 "Jacqueline"
SD09 DCT EERA 2022 "Béatrice"

schwagutec

Re: Batterie Alternative für SD04

Beitragvon schwagutec » Mi 19. Apr 2023, 09:32

Guude,

markus53123 hat geschrieben:
Ich überlege allen Ernstes, ob ich die Saisoneröffnungstour mit der SD09 fahre und Dir dafür meine XRV überlasse...



Hmm, mal überlegen......

Wie viel Zeit hatten wir in die Reparatur der verbastelten XRV damals investieren müssen....? :o
("Rot ist schwarz und Plus ist Minus", oder so ähnlich....)

Nimm die SD09 für die Eröffnungsfahrt! :mrgreen:

Ich freu mich, dein Neuerwerb endlich mal zu sehen.


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