Fahrwerkseinstellung

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framo
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Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon framo » Do 3. Mai 2018, 09:50

Hai,

Majortours hat geschrieben:
Varahannes hat geschrieben:Mit den Federvorspannungen wird der Schwerpunkt am Motorrad verÀndert.


???


schau Dir mal den link an, den ich gepostet habe. Dort wird es gut erklÀrt -> "Auswirkungen einer falsch eingestellten Federbasis".

cu
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Oldschool
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Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon Oldschool » Do 3. Mai 2018, 14:54

Man verĂ€ndert nur die Höhe des Motorrades um so seinen richtigen Negativfederweg einszustellen, mal ein Beispiel, wenn ich das Moped mit 100Kg belaste dann geht es 5 cm runter, will ich aber das es nur 4 cm einsinkt dann drehe ich die Federvorspannung auf Anschlag, damit geht das Moped wieder 1 cm hoch, also jedenfalls beim Originalfederbein der AT, bei BMW kann man die Höhe sogar um 2 cm Ă€ndern, ja eigentlich mĂŒsste es sich nicht Federvorspannung sondern Höhenverstellung nennen.

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Rubbergum
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Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon Rubbergum » Do 3. Mai 2018, 21:34

Hallo Leute, fangen wir jetzt wieder ĂŒber die Basics zu diskutieren an? FĂŒr mich ist es ein Fakt, dass (zumindest bei der SD04) die Feder vom Federbein fĂŒr einen Betrieb mit einer Nutzlast >>100kg nicht mehr ausreichend dimensioniert ist, um den optimalen Sag einzustellen. Einen Teil dazu trĂ€gt auch der relativ kleine Verstellbereich von ca. 7mm am Federbein bei.

LG, Rubbergum
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Tyros
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Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon Tyros » Do 3. Mai 2018, 22:12

Mir war meine AT vom Fahrwerk her zu unkomfortabel eingestellt. Ich fahre hauptsĂ€chlich auf kurvenreichen Landstraßen und möchte nicht jede Rille oder Fuge im Kreuz spĂŒren. Allerdings will ich auch kein schwammiges Fahwerk und auch mal richtig am Gas drehen können. Nach langem probieren glaube ich meine fĂŒr mich richtige Einstellung gefunden zu haben.
Solo 85 kg plus Klamotten ohne GepÀck. Also ich denke mal 100 Kg.

Gabel oben Werkseinstellung.
Gabel unten (Druckstufeneinstellung ) 9 Klicks von oben Richtung weich gegen den Uhrzeiger.

Hinten (oben) Druckstufeneinstellung 16 Klicks von oben Richtung weich gegen der Uhrzeiger.
Hinten (unten) Zugstufeneinstellung 13 Klicks von oben Richtung weich gegen den Uhrzeiger.

Federvorspannung hinten: Werkseinstellung =7 Klicks von 0 aus im Uhrzeiger.

Diese Einstellung gelten fĂŒr AT mit Schaltgetriebe .

Ich habe die Einstellung gestern gleich in kurvenreicher Strecke Im Elmsteiner Tal getestet und fĂŒr mich als sehr gut empfunden.
Ein BlĂŒmchenpflĂŒcker bin ich allerdings nicht, weder im einen noch im anderen Sinn.
Viele GrĂŒĂŸe aus der Pfalz

Bernd

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ManfredK
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Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon ManfredK » Do 3. Mai 2018, 22:17

Rubbergum hat geschrieben:FĂŒr mich ist es ein Fakt, dass (zumindest bei der SD04) die Feder vom Federbein fĂŒr einen Betrieb mit einer Nutzlast >>100kg nicht mehr ausreichend dimensioniert ist, um den optimalen Sag einzustellen.
LG, Rubbergum


Wir hatten auch schon mal an anderer Stelle darĂŒber gesprochen, dass es durchaus technische GrĂŒnde geben kann (StickstofffĂŒllung Federbein) dass die einen ein grĂ¶ĂŸeres und die anderen kaum ein Problem haben können. Da es auch "keinen optimalen SAG" sondern nur einen SAG Bereich von Race 30 - 40% gibt können Erwartungshaltungen auch durchaus unterschiedlich sein. Wer sich mit 100kg+ einen Wert von 30% vorstellt und ein leicht undichtes Federbein mit zu wenig N hat könnte zu deiner Meinung tendieren. Wer mit 40% zufrieden ist und einen FĂŒlldruck an N hat, zĂ€hlt eher zu den zufriedenen.

Meine Werte mit der OEM Federung und mehr als 100kg Zuladung kannst du weiter vorne im Thread nachlesen.

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Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon ManfredK » Do 3. Mai 2018, 22:22

Tyros hat geschrieben:Nach langem probieren glaube ich meine fĂŒr mich richtige Einstellung gefunden zu haben.


Wenn du zufrieden bist ist alles gut - hast dich halt ein bisschen mehr auf die komfort betonte Seite geschlagen.

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Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon Rubbergum » Do 3. Mai 2018, 22:48

ManfredK hat geschrieben:Wir hatten auch schon mal an anderer Stelle darĂŒber gesprochen, dass es durchaus technische GrĂŒnde geben kann (StickstofffĂŒllung Federbein) dass die einen ein grĂ¶ĂŸeres und die anderen kaum ein Problem haben können.

Das ist natĂŒrlich durchaus möglich, wobei ich aber doch den Hauptgrund in der zu schwachen Federrate sehe.

ManfredK hat geschrieben: Da es auch "keinen optimalen SAG" sondern nur einen SAG Bereich von Race 30 - 40% gibt können Erwartungshaltungen auch durchaus unterschiedlich sein.

NatĂŒrlich gibt es keinen "optimalen berechneten Sag" mit 5 Kommastellen. Das sind alles Bereiche, in denen man sich empfohlener Weise einpendeln sollte nach dem Motto Daumen mal Pi. Auch hats der eine lieber weicher und der andere lieber hĂ€rter bez. der DĂ€mpfung.
Aber so richtig kann man das Ganze halt nur mit Zahlen beurteilen, und da habe ich doch die Vermutung, dass nur wenige sich die MĂŒhe gemacht und das auch richtig ausgemessen haben.

LG, Rubbergum
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Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon ManfredK » Fr 4. Mai 2018, 14:34

Rubbergum hat geschrieben:......und da habe ich doch die Vermutung, dass nur wenige sich die MĂŒhe gemacht und das auch richtig ausgemessen haben.

LG, Rubbergum


Da die Berichte ĂŒber Federbeinwechsel doch eher verhalten sind, scheint das OEM Fahrwerk fĂŒr viele (nicht alle) wohl völlig ausreichend zu sein.

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Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon erdferkel » Sa 5. Mai 2018, 09:36

Ich habe nach Hyperpro Feder, KomplettĂŒberarbeitung vorn und hinten bei Franz-Racing ein Wilbers von privat gefunden, das von den Fahrer- und Soziusgewichten gut passt und eine Höherlegung mitbringt. Ist deutlich besser als das völlig unterdĂ€mpfte und zu schwache Originalteil fĂŒr meinen Fahrbetrieb. Bei der Gabel ĂŒberlege ich noch, ob da nochmal was geĂ€ndert werden muss. Die Öhlins-Gabel ist sexy aber ein bisschen teuer :)
Mir scheint da auch ne ordentliche Serienstreuung zu existieren, die Maschin von meinem FlĂŒgelmann hatte bei gleicher Einstellung einen strafferen Eindruck gemacht, wĂ€hrend mein Motor etwas munterer ans Werk zu gehen schien. :nix:
GlĂŒckauf
Ralf

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Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon Rubbergum » Sa 5. Mai 2018, 10:14

ManfredK hat geschrieben:Da die Berichte ĂŒber Federbeinwechsel doch eher verhalten sind, scheint das OEM Fahrwerk fĂŒr viele (nicht alle) wohl völlig ausreichend zu sein.

Der Mensch gewöhnt sich halt auch schnell an neue Fahrwerke. Wie ich damals von der XT1200Z umgestiegen bin (und die hatte auch schon ein gutes Fahrwerk), dachte ich mir bei der AT, die ist ja noch mal um einen Tick besser. Dann kam die erste grĂ¶ĂŸere Urlaubsreise mit Sozia und GepĂ€ck. Fahrwerk angepasst und ab in den SĂŒden. Ging natĂŒrlich auch, aber hinten war ich schon sehr tief. Zu Hause dann erstmals nachgemessen und zu dem Ergebnis gekommen, dass man die Vorspannung ab 100-120kg schon voll zudrehen muss, um den dyn, Sag auf ca. 1/3 zu bekommen. Die DĂ€mpfungseinstellung wĂ€re eigentlich ausreichend, aber die Feder ist in meinen Augen fĂŒr die volle Nutzlast (und vielleicht auch noch etwas mehr) zu schwach dimensioniert und ebenso der Einstellbereich der Vorspannung.

Also mit einer etwas hĂ€rteren Feder kann man schon gut und gĂŒnstig obiges beheben. Da ich das aber selbst machen wollte, jedoch keine Federbeinpresse zum Austausch hatte, kaufte ich mir gleich ein ganzes Federbein, mit dem Vorteil, auch einen grĂ¶ĂŸeren Verstellbereich der Vorspannung zu haben, nĂ€mlich bei TT den doppelten gegenĂŒber OEM.

Und dann kam halt auch noch der Bastelvirus dazu, nach dem Motto, wenn schon hinten jetzt perfekt, warum nicht vorne auch noch dazu passend ...

Um jedoch wieder auf das Eingangszitat "fĂŒr viele völlig ausreichend" zurĂŒckzukommen: FĂŒr einen Solofahrer, oder leichten Solofahrer mit GepĂ€ck sehe ich auch nicht unbedingt Handlungsbedarf.

Und dann gibt es in meinen Augen noch das PhÀnomen, dass die Mehrheit lieber Geld in den Auspuff als in ein Fahrwerk steckt. :ups:

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Midlifecrisix

Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon Midlifecrisix » Sa 5. Mai 2018, 18:31

Rubbergum hat geschrieben:....
Und dann gibt es in meinen Augen noch das PhÀnomen, dass die Mehrheit lieber Geld in den Auspuff als in ein Fahrwerk steckt. :ups:

LG, Rubbergum


:good:

Ich hab gestern auch ein Erlebnis der unglaublichen Art gehabt . am Marktplatz parken zwei MotorrÀder direkt vor zwei alten Menschen auf einer Parkbank ein, steigen ab und gehen weg.
Am Marktplatz ist absolutes Halteverbot und fĂŒr motorrĂ€der gesperrt. die alten Menschen wollten nur einfach den Ausblick genießen.... Ohne Kommentar :uff:

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ManfredK
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Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon ManfredK » Sa 5. Mai 2018, 18:40

Sind schon alle Fragen zur Fahrwerkseinstellung beantwortet?

Wenn ja, können wir gerne mit OT weitermachen.
Wenn nein, wÀre es nett wenn die OT BeitrÀge an anderer Stelle geschrieben werden.

Axel
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Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon Axel » So 6. Mai 2018, 00:57

Jeder Jeck, Àh, Fahrer ist anders. Ich habe 76kg Lebendgewicht. Nach einer Woche extremcouching auch schon mal 78kg.
Nachdem ich damals bei meiner Dominator das Fahrwerk geĂ€ndert hatte, kam ich nie mehr so gut mit dem Mopped zurecht wie mit dem original Fahrwerk. Alle Einstellungen waren fĂŒr mich schlechter. Irgendwie hatte ich das GefĂŒhl, dass der DĂ€mpfer hinten und die Gabel eine Eisenstange sind und alles Knochenhart ist.
Bei der Transalp das gleiche. Bei der XRV nur das Federbein gewechselt und die weiche Gabel behalten. Seit 100tkm bestens zurecht gekommen.
Momentan komme ich mit dem original Fahrwerk der CRF klar. Ich fahre meistens Solo oder mit GepĂ€ck. Über einen Federwechsel des Federbeins hatte ich kurz nachgedacht, aber wieder verworfen. Da ich eher der Reisende als der Rasende bin reicht es fĂŒr mich.
Mein (neudeutsch) Wingman, mit 50kg mehr auf den Rippen, war von den Fahrwerksumbauten begeistert und fand die originalen Federelemente viel zu weich. Dabei war alles von Benny Wilbers auf mich abgestimmt.

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Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon Midlifecrisix » So 6. Mai 2018, 16:07

ok, mach wir mal OT weiter...
Ich hab jetzt ausgehend von Manfred folgende Einstellung fĂŒr mich + AT DCT "gefunden".

Unbenannt.JPG


An der Gabel hin ich hochzufrieden, ich nutze "den ganzen Federweg"+Reserve. Getestet im PfĂ€lzerWlad auf schlechter, verwinkelter Straße mit deutlichen Asphaltanhebungen und Löchern im Asphalt und flotter Gangart.
Auf Feldwegen hier in der Umgebung, sieht es genauso aus.

IMG_20180506_150827.jpg


An der Feder hinten bin ich zufrieden, auf der selben Straße im PĂ€lzerWald, war das Mopped gefĂŒhlt schön agil und willig zu folgen.
(jedoch, ein einziges Mal hat ĂŒber eine Bodenwelle (Wurzel unterm Teer) bei schneller Gangart, fĂŒr einen Moment das LĂ€mpchen fĂŒr Traktionskontrolle (Stufe 3) an)

Meine Meßwerte bei 100kg (Fahrer+Klamotten) sind numehr:

AT sack: etwa 20%
AT+Fahrer sack: etwa 30%
vorne wie hinten (von 220mm)

So nĂ€chste Woche gehts nach Korsika, mit GepĂ€ck, dann will ich "meine" Einstellung fĂŒr 130kg (Fahrer+GepĂ€ck+Klamotten) finden.
Ich werde zuerst "nur" die Federvorspannung hinten anheben, dann sehen wir weiter...
Möchte jemand kommentieren, raten? gerne ich höre zu...

lg Arthur
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Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon ManfredK » So 6. Mai 2018, 17:17

Midlifecrisix hat geschrieben:
An der Gabel hin ich hochzufrieden, ich nutze "den ganzen Federweg"+Reserve. Getestet im PfĂ€lzerWlad auf schlechter, verwinkelter Straße mit deutlichen Asphaltanhebungen und Löchern im Asphalt und flotter Gangart.
lg Arthur


Wenn das gezeigt Bild ohne extreme, lÀnger dauernde, im ABS Regelbereich liegende Vorderradbremsung zustande gekommen ist, dann ist deine Feder vorne zu weich bzw. nicht ausreichend vorgespannt.

Midlifecrisix

Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon Midlifecrisix » So 6. Mai 2018, 17:26

@Manfred: erklĂ€rst du mir das bitte etwas genauer?! wenn wir die dicke des kabelbinder mitrechnen, wĂŒrde ich auf ca. 3cm reserve kommen, fĂŒr extremfĂ€lle. ist das zuwenig?
keine vollbremsungen im abs regelbreich bei diesem bild, aber hÀrtere bremsungen bergab waren schon dabei.

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Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon ManfredK » So 6. Mai 2018, 18:57

Du hast keine Reserve mehr, sondern bist schon am hydraulischen Endanschlag.

Siehe auch mein Bild download/file.php?id=792&mode=view

Tiefer runter geht es nicht....

Midlifecrisix

Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon Midlifecrisix » So 6. Mai 2018, 19:48

OK, danke nehm ich zur Kenntnis und werd ich demnĂ€chst mal mit einer gefahrenbremsung und messung ĂŒberprĂŒfen.

(wenn ich dein bild mit meinem vergleiche, dann hat du etwa noch 5 kabelbinderbreiten bis "unten" , bei mir sind es ca. 9 kabelbinderbreiten, sprich kanpp 20mm abstand zu deinem bild.

aber wie gesagt, ich probiere das aus ... danke !

(fahrtechnisch hatte ich kein aufsitzen irgendeiner art bemerkt und mein bild war der "worst case", ohne ABS)

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Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon Rubbergum » So 6. Mai 2018, 22:06

Manfred hat aufgrund der Bilder vollkommen recht. Nebenbei ist der max. Federweg vorne 230 mm und hinten 220 mm.

LG, Rubbergum
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Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon Midlifecrisix » So 6. Mai 2018, 22:40

Rubbergum hat geschrieben:Manfred hat aufgrund der Bilder vollkommen recht. Nebenbei ist der max. Federweg vorne 230 mm und hinten 220 mm.

LG, Rubbergum


Danke sehr vielmals!
Und was bringt mir das jetzt an neuer Erkenntnis?
ausser das der echte federweg 226mm sind, wenn du schon die bilder als Anschlag bewertest :lach:

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Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon Rubbergum » Mo 7. Mai 2018, 08:59

Midlifecrisix hat geschrieben:
Rubbergum hat geschrieben:Und was bringt mir das jetzt an neuer Erkenntnis?
ausser das der echte federweg 226mm sind, wenn du schon die bilder als Anschlag bewertest :lach:

verstehe die frage nicht so ganz. ich wollte einfach keinen falschen wert im forum unkommentiert stehen lassen, auch wenn er sich nur minimal unterscheidet.

auch verwende ich zum messen weder den anschlag auf deinen bildern noch deine einheit „kabelbinder“. ;) den gibt schon honda vor. nebenbei bei meinem federwechsel auch nachgemessen.

lg, rubbergum
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Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon Heinski » Mo 7. Mai 2018, 21:01

Hallo,

das interessiert mich jetzt aber auch brennend. Ich messe 235mm sichtbares Standrohr, wenn die Gabel voll ausgefedert ist. Bei angegebenen 230mm Federweg hÀtte ich erwartet, das erst bei 5mm Rest der Anschlag kommt. Hat der hydraulische Endanschlag noch ca.3cm Weg? ErklÀrt das die 204mm "Front axle travel" im Werkstatthandbuch?

Viele GrĂŒĂŸe
Heino

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Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon Rubbergum » Di 8. Mai 2018, 11:57

Heinski hat geschrieben:Bei angegebenen 230mm Federweg hÀtte ich erwartet, das erst bei 5mm Rest der Anschlag kommt. Hat der hydraulische Endanschlag noch ca.3cm Weg? ErklÀrt das die 204mm "Front axle travel" im Werkstatthandbuch?

230 mm ist der Gesamtfederweg an bzw. entlang der Gabel. Bei einem Lenkkopfwinkel von 27,5° entspricht dies einem vertikalen Federweg von 204 mm.
cos(27,5) x 230 = 204

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Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon Heinski » Di 8. Mai 2018, 12:58

Danke Rubbergum!
Aber dann muss doch die Gabel bis auf 5mm Rest einfedern können.
Auf dem Foto von Midlifecrisix sind ja mit Kabelbinder noch 4cm ĂŒbrig.

Viele GrĂŒĂŸe

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Re: Fahrwerkseinstellung

Beitragvon ManfredK » Di 8. Mai 2018, 13:14

Ich habe mir noch nicht die MĂŒhe gemacht die freie LĂ€nge zu messen

Bei allen Überlegungen solltet ihr den hydraulischen Endanschlag berĂŒcksichtigen, die Gabel ist nicht ölfrei


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