Hallo,
Ich habe mir bisher nie über die Ölqualität Gedanken gemacht. Ich habe darauf geachtet, dass es die Spezifikationen hat und das war’s.
Bisher habe ich bei allen Motorräder das von der Tante genommen, da ich sowieso jedes Jahr im Frühjahr mein Öl wechsle.
Fahre ca. 10.000 km im Jahr.
Es gibt verschiedene Test, wo diese Produkte auch sehr gut angeschnitten haben. Bei anderen Ă–len kostet sicher der Name auch was.
Danke fĂĽr eure Erfahrungen bzw. wenn ihr von schlechten Tests wisst.
Lg
Joachim
Ölqualität
- ManfredK
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Re: Ölqualität
Es gibt keine wirklich schlechten Öle mehr für den Bereich unserer Motorräder.
Honda fordert für die AT die Viskosität 10W30 (Viskosität in Abhängigkeit von den Temperaturen - kein Merkmal für die Qualität)
Ölqualität 1: JASO T903 (plus Jahreszahl z.B. 1999;2006;2011) MA oder JASO T903/904 MA2 (JASO Japanese Automobile Standards Organisation zu der auch die jap. Motoradhersteller gehören - T903 bzw. T904 ist die aktuelle Qualitätsklasse - MA bzw. besser MA2 ist die Definition hinsichtlich besonderer Anforderungen an Ölbadkupplungen)
Ölqualität 2: API SG oder höher (API American Petrol Institute - wichtig für den internationalen Markt, aber hinsichtlich der Qualitätsanforderungen nicht mehr das Maß der Dinge) S steht für Service Benzinmotoren und "G" wäre die eigentliche Qualitätsklasse. Weiterentwicklungen finden seitens der Mineralölhersteller im wesentlichen im PKW und Dieselbereich statt) In Europa sind ist es die ACEA Norm die hier Anforderungen das Öl festlegt, aber keine spezielle Ausgestaltung für den Motorradbereich.
Ob mineralisch, halbsynthetisch oder vollsynthetische Öl besser oder schlechter sind, darf man kritisch hinterfragen wenn es um unsere AT und die normale Nutzung geht. Vollsynthetische Öle bieten zwei Vorteile - die Verdampfungsverluste sind im Durchschnitt niedriger (weniger Ablagerungen, höhere thermische Stabilität) und die Additivpakete lassen sich besser auf das Grundöl abstimmen. Das ganze ist aber ein "kann" und kein "muss" der Möglichkeiten.
Es gibt einen schon recht alten Öltest von Motorrad https://www.motorradonline.de/ratgeber/ ... e-im-test/ der in weiten Bereichen aber immer noch Gültigkeit hat. Die für uns Laien nicht messbare Qualtität der Grundöle und Additivpakete gekoppelt mit gutem Marketing trifft die ein oder andere Kaufentscheidung.
Aufgrund meiner Erfahrung in der Instandsetzung von Motorradmotoren gibt es durchaus sichtbare Unterschiede bei den Ablagerungen in Motoren. Eine zweifelsfrei Zuordnung zu bestimmten Ölsorten oder -qualitäten ist dabei aber nicht möglich, da individuelle Fahrgewohnheiten stärker wiegen als die Qualität des Öles.
Ich habe für meine Motorräder die meistens recht hochtourig gefahren werden und auch durchaus thermisch gefordert sind daher in der Vergangenheit (also gut 30 Jahre her) beschlossen, dass ich nur vollsynthetische Schmierstoffe verwende. Die verwendete Sorte liegt an der Verfügbarkeit bei meinem Großhändler und meinem Einkaufspreis hat nicht unbedingt etwas mit der Marke zu tun. Negative Erfahrungen habe ich bisher keine gemacht.
Beim Kauf auf die richtige Viskosität achten (besonders wenn DCT Motor) und auf die JASO T903 MA bzw. MA2 Norm. Nach API brauchst du nicht mehr schauen, jedes heute verkaufte Öl ist besser als "SG"
Honda fordert für die AT die Viskosität 10W30 (Viskosität in Abhängigkeit von den Temperaturen - kein Merkmal für die Qualität)
Ölqualität 1: JASO T903 (plus Jahreszahl z.B. 1999;2006;2011) MA oder JASO T903/904 MA2 (JASO Japanese Automobile Standards Organisation zu der auch die jap. Motoradhersteller gehören - T903 bzw. T904 ist die aktuelle Qualitätsklasse - MA bzw. besser MA2 ist die Definition hinsichtlich besonderer Anforderungen an Ölbadkupplungen)
Ölqualität 2: API SG oder höher (API American Petrol Institute - wichtig für den internationalen Markt, aber hinsichtlich der Qualitätsanforderungen nicht mehr das Maß der Dinge) S steht für Service Benzinmotoren und "G" wäre die eigentliche Qualitätsklasse. Weiterentwicklungen finden seitens der Mineralölhersteller im wesentlichen im PKW und Dieselbereich statt) In Europa sind ist es die ACEA Norm die hier Anforderungen das Öl festlegt, aber keine spezielle Ausgestaltung für den Motorradbereich.
Ob mineralisch, halbsynthetisch oder vollsynthetische Öl besser oder schlechter sind, darf man kritisch hinterfragen wenn es um unsere AT und die normale Nutzung geht. Vollsynthetische Öle bieten zwei Vorteile - die Verdampfungsverluste sind im Durchschnitt niedriger (weniger Ablagerungen, höhere thermische Stabilität) und die Additivpakete lassen sich besser auf das Grundöl abstimmen. Das ganze ist aber ein "kann" und kein "muss" der Möglichkeiten.
Es gibt einen schon recht alten Öltest von Motorrad https://www.motorradonline.de/ratgeber/ ... e-im-test/ der in weiten Bereichen aber immer noch Gültigkeit hat. Die für uns Laien nicht messbare Qualtität der Grundöle und Additivpakete gekoppelt mit gutem Marketing trifft die ein oder andere Kaufentscheidung.
Aufgrund meiner Erfahrung in der Instandsetzung von Motorradmotoren gibt es durchaus sichtbare Unterschiede bei den Ablagerungen in Motoren. Eine zweifelsfrei Zuordnung zu bestimmten Ölsorten oder -qualitäten ist dabei aber nicht möglich, da individuelle Fahrgewohnheiten stärker wiegen als die Qualität des Öles.
Ich habe für meine Motorräder die meistens recht hochtourig gefahren werden und auch durchaus thermisch gefordert sind daher in der Vergangenheit (also gut 30 Jahre her) beschlossen, dass ich nur vollsynthetische Schmierstoffe verwende. Die verwendete Sorte liegt an der Verfügbarkeit bei meinem Großhändler und meinem Einkaufspreis hat nicht unbedingt etwas mit der Marke zu tun. Negative Erfahrungen habe ich bisher keine gemacht.
Beim Kauf auf die richtige Viskosität achten (besonders wenn DCT Motor) und auf die JASO T903 MA bzw. MA2 Norm. Nach API brauchst du nicht mehr schauen, jedes heute verkaufte Öl ist besser als "SG"
- Pieke
- Beiträge: 332
- Registriert: Mi 17. Jan 2018, 12:11
- Wohnort: Heidenau
- Vorname: Andi
- KM-Stand: 24000
Re: Ölqualität
Mineralölbasische Öle haben den einzigen Vorteil, der bei unserer Betrachtungsweise überhaupt kein Grund darstellt, dass sie einen längeren messbaren Weg aufweisen, wenn sie kaputt gehen. Unsere Wechselintervalle sind für die heutigen Öle so kurz, dass das kein Thema bei vollsyntetischen Ölen darstellt. (Werden überhaupt noch mineralölbasische Öle hergestellt?)
Wie Manfred schrieb: auf die Normen achten und schauen, welche Ă–le fĂĽr unsere Maschine freigegeben wurden.
Wie Manfred schrieb: auf die Normen achten und schauen, welche Ă–le fĂĽr unsere Maschine freigegeben wurden.
GruĂź
Pieke
(Früher war ich schizophren, heute geht´s uns gut )
Pieke
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- AT650
- Beiträge: 170
- Registriert: Di 20. Nov 2018, 15:56
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Re: Ölqualität
Kronland hat geschrieben:
Ich habe mir bisher nie über die Ölqualität Gedanken gemacht. Ich habe darauf geachtet, dass es die Spezifikationen hat und das war’s.
Genau so mach' ich das seit vielen hunderttausend Kilometern auf diversen Motorrädern auch und ich hatte noch nie ein Motorproblem.
Tip: Mannol ist erheblich gĂĽnstiger als das Ă–l von Louis.
- RobertM
- Beiträge: 29
- Registriert: Do 6. Sep 2018, 23:39
- Wohnort: Wedemark
- Vorname: Robert
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Re: Ölqualität
Moin,
Ich verwende schon seit Jahr und Tag Bel Ray Öle. Das hat zum einen etwas mit der Marke zu tun die ich einfach gut finde und zum anderen auch mit der Qualität der Produkte. Aus meiner noch aktiven Schrauberzeit gab es schon einen UNterschied wenn ich mal einen Motor zerlegt hatte im Bereich der Ablagerungen. Hier aber auch hauptsächlich auf das Thema Sythetik Öl zurückzuführen.
GRuĂź Robert
Ich verwende schon seit Jahr und Tag Bel Ray Öle. Das hat zum einen etwas mit der Marke zu tun die ich einfach gut finde und zum anderen auch mit der Qualität der Produkte. Aus meiner noch aktiven Schrauberzeit gab es schon einen UNterschied wenn ich mal einen Motor zerlegt hatte im Bereich der Ablagerungen. Hier aber auch hauptsächlich auf das Thema Sythetik Öl zurückzuführen.
GRuĂź Robert
Wenn man rechts dreht wird die Landschaft schneller.
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