Africa-Twin Forum

Der Steckverbinder ist sehr schwer zugängig..... deswegen ist es sinnvoll den Tank zu demontieren, geht ja schnell sobald die Verkleidung weg ist
Getauscht wird die komplette Schaltereinheit und nicht nur Teile davon

Risse in der Verkleidung. Hab ich nicht obwohl schon demontiert und montiert.

Können wir mal ein Bild sehen?

Gruss
iceman

Ja, Bilder wären Klasse, kann mir immer noch nicht vorstellen, warum der ganze Tank und Verkleidung abgeschraubt werden müssen.
Wahrscheinlich, weil sich die Kabel am Lenker nicht abschrauben lassen?
Entschuldigt bitte, bin ein wenig blöd auf diesem Gebiet.

Danke und Grüße

iceman hat geschrieben:Risse in der Verkleidung. Hab ich nicht obwohl schon demontiert und montiert.
Können wir mal ein Bild sehen?
Gruss
iceman

Hier links über dem Scheinwerfer - mittlerweile habe ich den gleichen Riss auch rechts...
Vielleicht mache ich bei der Montage ja etwas falsch - aber meiner Meinung nach muss die Verkleidung vorne über dem Scheinwerfer in der Mitte "eingehängt" werden und dann seitlich nach hinten reingeklickt


Thx!

Wurli hat geschrieben:Vielleicht mache ich bei der Montage ja etwas falsch

Ja, die Verkleidung ist nicht korrekt resp. unter Spannung montiert. Seitlich bei den Scheinwerfern muss die enger anliegen, resp. beide Seitenverkleidungen sind dort beidseitig nicht eingeclipst. Die dadurch auftretende Spannung hat den Bruch verursacht.

Travel@Gravel hat geschrieben:Ja, die Verkleidung ist nicht korrekt resp. unter Spannung montiert. Seitlich bei den Scheinwerfern muss die enger anliegen, resp. beide Seitenverkleidungen sind dort beidseitig nicht eingeclipst. Die dadurch auftretende Spannung hat den Bruch verursacht.

Verflixt! Danke jedenfalls für den Tipp - beim nächsten Montieren muss ich wohl genauer arbeiten...

Bei mir hat sich heute der Fernlichtschalter verabschiedet. Scheint die gleiche Konstruktion zu sein. Geht, geht nicht geht, geht nicht....

wieso scheitert Honda eigentlich und einfachen Qualitäts Dingen wie Schalter, Speichen ...?

ManfredK hat geschrieben:Nicht rätseln!

Geh zu deinen FHH und frag wegen Kulanz bei diesem bekannten Fehler. Sollte kein Problem sein.

Problem geklärt ! Schalter wird auf Kulanz getauscht , aber NUR der Schalter , Einbau geht auf meine Kosten (mach ich halt selbst) .
Für mich absolut zufriedenstellende Lösung .
Gruß , Andi

Da kann ich auch noch was beisteuern:

Meine hat das bei exakt 25 Monaten angefangen - Starten und laaangsaaam loslassen geht bei warmer Umgebung. Bei Kälte geht sie trotzdem wieder aus.

Ach ja: Honda Deutschland schrieb meinem Händler, dass (bei 25 Monaten Fahrzeugalter!) nichts auf Kulanz geht, weil ich eine Jahresinspektion nicht gemacht habe.
Mir selbst antwortet Honda Deutschland gar nicht. Also nicht nur dreist sondern auch feige...
Das wird zur Folge haben, dass ich nach nunmehr 30 Jahren NUR Honda "LMAA" sage und mir 2019 mal die schönen Töchter anderer Mütter anschaue. Egal...


Nun meine Frage: hat das schon einer mit Zerlegen der Schaltereinheit (erfolgreich) "behandelt"? Muss ja wohl ein mechanisches Problem im Schalter sein.

Wäre hier für Tipps vor dem Eigenversucht durchaus dankbar!

Gruß Frank.

Dein mechanisches Problem ist die Feder die den Startschalter nach dem Start zu sehr in Richtung "Not-Aus"Position zieht.
Wenn du eine passende schwächere Feder findest....

Im übrigen - dass Hersteller über den örtlichen Fachhandel kommunizieren ist normal, die Ablehnung der Kulanz wegen fehlender Inspektion ebenfalls.
Da du dich aber schon entschlossen hast auf die Reise zu gehen, um dann bei anderen "Müttern" vergleichbare Erfahrungen zu machen, braucht das nicht länger diskutiert werden.
Ich wünsche dir eine erfolgreiche Reise....

Danke!

Ich werde das mal zerlegen und mal die Feder messen und nach einer schwächeren schauen...

Andere Mütter... nun ja, da mag ja ähnliches vorkommen...
aber bei 25 Monaten und einem überaus bekannten Defekt - da hat Mütterchen Honda schon rühmlich daneben gelangt!
(Gehört aber auch nicht in diesen Thread.)

Glaub ich fotografiere das Zerlegen dann und mach ne Anleitung für andere "mütterlich Behandelte"...

Kann nur jedem empfehlen vor Ende der 24 Monate zum Händler zu gehen und die Schalter zu reklamieren, egal oder sie funktionieren oder nicht. Ein guter, cleverer Händler macht das von sich aus, um nicht zweimal die Arbeit zu haben. Daher am besten wenn sowieso die Verkleidung mal entfernt wird.

Habe gleiche/ähnliche Probleme gehabt, höflich beim meinem reklamiert, danach anstandslos letzten Monat einen neuen Schalter im Rahmen der Garantie erhalten.... (Restgarantiezeit noch 3 Monate).
Bei mir sprang sie meist bei kälteren Temperaturen (unter 7 Grad) nur unter Zuhilfenahme von (ganz) viel Gas (ohne Loslassen ) und dann auch nur unter erheblichem Protest mit ziemlichen Gewürge an.

Neuer Schalter alles:

Denke aber auch das ein guter FHH hier auch Bescheid weiß und ohne größere Diskussion dem Kunden hilft.
Und andere Töchter haben andere Zicken....

Braveheart hat geschrieben:...ein guter FHH...

Gibt's das noch? So wie die ihre Händler behandeln? Ich habe da Zweifel...


Egal, hier mal mein Bericht (und meine Schlußfolgerungen):

Das Zerlegen ist kein Problem - 2 Schrauben öffenen, dann die Schaltereinheit aufklappen, innen nochmals 2 Schrauben und es kann zerlegt werden...


So sieht das dann innen aus - da ist keine "Feder", die den Schalter "zu weit zurück drückt" und die äußere Feder hat dafür nicht genug Kraft.


Meine Vermutung ist eine ganz andere:

Die im Bild unten blau eingekreisten Kontakte liegen aufeinander, dann läuft das Bike...
Drückt man den Schalter nun in Position "NOT-AUS" bewegen sich die beiden Kontakte an die Position der gelben Kreise...
Ich vermute, dass die Kontakte genau hierbei Dreck (Abrieb?) aufnehmen und dann einfach nicht mehr sauber kontakten...
(Vor dem Bild hatte ich leider schon mal drüber gewischt - beim Zerlegen war der Kontakt im unteren blauen Kreis echt schwarz!)


Die Rasterung erfolgt durch eine Kugel. Diese zu überwinden schafft die kleine Feder seitlich am Schalter (z.B. auf dem ersten Bild) nicht!
Ich vermute, dass Honda hier eine andere "Abhilfe" geschaffen hat - vielleicht abriebfesteres Material oder eine andere Innenkonstruktion.

Ob mein "Zerlegen, Reinigen, neu fetten, wieder Zusammenbauen" jetzt auf Dauer hilft kann ich natürlich noch nicht sagen (werde natürlich berichten)!
Vielleicht hilft es aber dem Einen oder Anderen keine Angst vorm Selbstversuch zu haben...

Beim Test lieft die AT heute auch vor dem Zerlegen des Schalters einwandfrei. Liegt wohl an den gemütlichen 12-14 Grad in der Garage...

Soweit mal von meiner Seite.

Gruß Frank.

Ach ja - fast vergessen: ich schalte meine AT jetzt mit "Schlüssel auf 0 drehen" aus - den Schlüssel drehen muss man ja eh vorm Abziehen!

.

2mmann hat geschrieben:
Ach ja - fast vergessen: ich schalte meine AT jetzt mit "Schlüssel auf 0 drehen" aus - den Schlüssel drehen muss man ja eh vorm Abziehen!

.

Hallo ,
diesen Tip gab mir mein Händler auch als ich meinen Schalter reklamiert hab . Notaus ist für aus in der Not
Gruß , Andi

Danke für den Bericht und die Fotos, Frank.

Nach den Aussagen von Honda wurden die beiden Federn geändert:

Tja... solange wir nicht genau wissen wie die Federn geändert wurden...

Die rot eingekreiste drückt die "Kugel", die fürs Einrasten in der Plastikführung verantwortlich ist, gegen eben diese.
(Die Tiefe der Rasterung ist aber erheblich - kaum möglich den da "drüber" zu schieben.)

Und die grün eingekreiste ist quasi schon so schwach - die verhindert maximal, dass der Hebel auf "Start" stecken bleibt.
(Was bei mir nach dem Fetten passiert wäre ohne sie. Aber ohne Fett stellt er auch ohne diese Feder zurück in die Ausgangsposition.)

Was diese beiden Federn also ändern sollen erschließt sich mir also nicht.


Ich habe es mir so überlegt: wenn der Schalter "zu weit" gehen könnte, dann müsste man doch durch "sanftes" Drücken die Kiste abschalten können!?
(Denn eines ist sicher: innen kann sich nichts bewegen, wenn sich der rote Schalter nicht mitbewegt, denn auf dem roten Teil sitzen ja die Kontakte.)

Das geht (zumindest bei mir) aber nicht. Läuft die AT, muss ich den "Not-Aus" schon richtig drücken, damit sie aus geht, ca 1mm reicht da nicht...

Ich denke also nach wie vor, dass es ein Verunreiniguns-Problem ist. Ist natürlich alles Theorie.
Auch dass es im kalten Zustand häufiger vorkommt und (zumindest bei mir) fast nie im warmen ist mir anders kaum erklärbar.

Warten wir's mal ab... wenn das Frühjahr kommt wird auch wieder getestet.


Gruß Frank

.

Ich habe meine AT noch nie über den Not-Aus ausgeschaltet und sie hat bisher zweimal den Dienst verweigert. Einmal an einer Baustellenampel und einmal hab ich sie beim Wenden abgewürgt. Aussentemparatur über 30°C. Jedesmal lief das Mopped über eine Stunde und hab sie einmal vorher mit dem Schlüssel ausgemacht und einmal siehe oben.

2mmann hat geschrieben:
Ich denke also nach wie vor, dass es ein Verunreiniguns-Problem ist. Ist natürlich alles Theorie.

.

Hallo ,
bei mir war's definitiv ein Problem mit Nässe , hatte die Startprobleme immer wenn Sie im Regen stand . Zum Schluß hab ich den Schalter mit Folie und Klebeband "wasserdicht" verpackt .
Gruß , Andi

Ich tippe auch eher auf ein Feuchtigkeits-/Kontaktproblem als auf ein mechanisches, denn als der Fehler während unserer Balkantour vermehrt auftrat habe ich einfach WD40 in den Schalter gesprüht...lief perfekt. Allerdings nur 2 Tage, dann musste ich nochmal nachsprühen. Seit dem Austausch der Einheit ist der Fehler noch nicht aufgetreten, schaumamal...