Eicma 2017

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Re: Eicma 2017

Beitragvon Travel@Gravel » Mo 6. Nov 2017, 19:54

So falsch lag ich nicht 8-) Auch den grossen Motorschutz hat sie gekriegt und der Gepäckträger sieht nach "old Style" aus wie beim Prototypen resp. der 650er selig. Lecker :laola1:

neueat.jpg
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Re: Eicma 2017

Beitragvon Travel@Gravel » Mo 6. Nov 2017, 20:06

Die "alte Neue" gibt's weiterhin, jetzt mit Ride by Wire mit vier verschiedenen Fahrprogrammen, zur "Strassenausstattungsvariante" gehören neu auch Speichen aus rostfreiem Stahl:

atnormal.jpg
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Re: Eicma 2017

Beitragvon ManfredK » Mo 6. Nov 2017, 20:07

Pressemitteilung Honda zur CRF 2018:

Teil 1

Honda CRF1000L Africa Twin (MJ2018)



Inhalt:

Einleitung
Modellübersicht
Ausstattungs-Merkmale
Original Honda Zubehör
Technische Daten


1. Einleitung

2018 werden 30 Jahre vergangen sein, dass die legendäre XRV650 Africa Twin ins Programm gerückt wurde und Europas Motorradfahrer begeisterte. Das Nachfolgemodell, die CRF1000L Africa Twin, wurde 2016 vorgestellt. Auch wenn diese Neukonstruktion keine Bauteile mit dem populären Vorgänger teilt, gibt es doch Gemeinsamkeiten bei Philosophie und Spirit, die die Attraktivität des aktuellen »True Adventure«-Bikes steigern und Begehrlichkeiten wecken.

Damals wie heute zeichnen die Africa Twin das ausgewogene Verhältnis aus Gewicht und Leistung, die besondere Zuverlässigkeit sowie konstruktive Finessen aus. Das aktuelle Adventure-Bike erfreut sich eines hervorragenden Rufs als moderner Allrounder. Langstrecken-Tourenfahrer und Weltreisende schätzen sie ebenso wie Motorrad-Enthusiasten, die damit alltägliche Strecken bewältigen. Zur sympathischen Motorcharakteristik erfüllt auch das Chassis alle Anforderungen bei Asphalt- wie Offroad-Einsatz auf souveräne Art und Weise.

Für 2018 hat Honda die Stärken der Africa Twin überarbeitet und weiter verbessert. Das Basismodell mit manuellem Getriebe als auch mit DCT-Doppelkupplungsgetriebe präsentiert sich mit sinnvollen Upgrades, die das Fahrvergnügen wie auch den Besitzerstolz verbessern helfen. Zusätzlich weitet eine zweite, neue Adventure Sports-Variante* die Africa Twin-Modellpalette in den Offroad-Langstreckenbereich hinein aus.



Mr. K. Morita, Projektleiter der 2018er CRF1000L Africa Twin:

»Die CRF1000L hat sich als würdiger Nachfolger des einstigen Originals bewiesen und wie geplant als Go Anywhere-Adventure Bike etabliert. Zufriedene Kunden haben bereits Millionen Kilometer zurückgelegt, dabei wurde uns reichlich Feedback zuteil. Für die Modellpflege 2018 wurde die Motorcharakteristik weiter optimiert sowie Gewicht eingespart. Dazu erlauben weiterentwickelte Features, den Käufern über eine breitere Auswahl punkto Performance und Feeling einen Mehrwert anzubieten.«

*siehe separate CRF1000L Africa Twin Adventure Sports Presseinformation.



2. Modellübersicht

Das Erfolgsgeheimnis der breitbandigen Allround-Qualitäten der Africa Twin liegt in einem Triebwerk begründet, das für ausgedehnte Touren auf Asphalt ebenso taugt wie für Offroad-Ausflüge und dazu auf Kurztrips glänzt. Die ausgewogene Mischung aus Power, Drehmoment sowie kompakten Außenmaßen überzeugt bei allen erdenklichen Einsätzen – immer und überall.

Der als Parallel-Twin mit 998 Kubikzentimeter Hubraum konzipierte Zweizylinder gefällt im Alltag mit praxistauglicher Leistungscharakteristik und angenehmer Laufkultur, wobei die schlanke, leichte und raumsparende Konstruktion die Fahrfreude zusätzlich unterstützt. Möglich wurde dies durch eine clevere Konstruktion, bei der die Wasserpumpe geschützt im Gehäuse auf der Kupplungsseite integriert ist und eine der Ausgleichswellen gleichzeitig die Pumpen für die Flüssigkeitskühlung sowie den Ölkreislauf mit antreibt. Als Folge fällt das Motorgehäuse des 1000er Twins nicht länger aus als bei Hondas 500er Zweizylindermotor. Auch die Bauhöhe wurde dank konstruktiver Tricks niedrig gehalten, was eine günstige Einbaulage zur Folge hat, die wiederum die stattliche Bodenfreiheit der Africa Twin von 250 mm ermöglicht.

Beim 2018er Jahrgang der Africa Twin verbessert eine modifizierte Airbox weiter das Ansprechverhalten bei mittleren Drehzahlen, gemeinsam mit erleichterten Gewichten der Balancerwelle. Eine überarbeitete Abgasanlage trägt zu angenehmerer Klangentfaltung bei und optimiert dazu die Leistungsabgabe.

Eine weitere wichtige Neuerung des 2018er Modells stellt der Throttle by Wire-Gasgriff dar. Dieser elektronische Gasgriff gestattet drei Riding-Modes, um die Motorcharakteristik und die Leistungsentfaltung wunschgemäß zu bestimmen. Das Honda Selectable Torque Control System (HSTC) offeriert für die Traktionskontrolle ebenfalls eine größere Anzahl an Einstellungen.

Hondas einzigartiges Doppelkupplungsgetriebe für Motorräder überlässt es dem Fahrer, im MT-Fahrmodus (Manual Transmission) die Gangwahl manuell über Drucktasten am linken Lenkerende vorzunehmen. Im AT-Fahrmodus, in dem das System automatisiert die Gänge auswählt, einlegt und wechselt, kann zwischen zwei Modi (D und S) vorgewählt werden. D stellt einen optimalen Kompromiss aus komfortbetonter Allround-Fahrweise und günstigem Benzinverbrauch dar. Beim S-Modus für sportliche Fahrweise stehen drei weitere Wahlmöglichkeiten für das automatisierte Schaltverhalten offen. Honda hat das DCT der CRF1000L Africa Twin auch für Offroad-Einsätze speziell abgestimmt. Bei Aktivierung des G-Modes ermöglicht das Doppelkupplungssystem dem Fahrer in jedem Fahrmodus ein noch präziseres Ansprechverhalten der Kupplung.

Der sorgfältig konstruierte Stahlrahmen der Africa Twin sorgt auf Asphalt wie Offroad für die notwendige Stabilität bei jeder Gangart und gewährleistet Agilität und ausgewogene Balance. Das Zweizylinder-Herz ist an sechs Aufhängungspunkten verschraubt, was Vibrationen zu unterbinden hilft. Dank einer neuen Lithium-Ionen-Batterie werden beim 2018er Modell 2,3 kg Gewicht eingespart. Weitere Detailmodifikationen tragen zu optimierter Offroad-Tauglichkeit und erhöhter Zuverlässigkeit bei.

Die voll einstellbare Showa Upside Down-Gabel mitsamt der Bremsanlage mit radial verschraubten Nissin-Vierkolbenzangen und schwimmend gelagerten 310 mm Wave-Bremsscheiben gehören auch 2018 zur Serienausstattung. Die Speichenräder, vorne 21 Zoll und hinten 18 Zoll groß, sind nun mit Speichen aus Edelstahl bestückt; weiterhin ist für 2018 neu die Montage mit grober Blockprofil-Bereifung zulässig.

Das optisch grazile, aber robuste Bodywork unterstützt über leichtes Handling ein perfektes Kontrollgefühl und bietet in Einklang mit der komfortablen Sitzposition ausreichend Wetterschutz. Doppelscheinwerfer mit LED-Lichttechnik erlauben neben bester Ausleuchtung einen markanten optischen Auftritt, die LCD-Cockpitanzeige ist an das Design der Dakar-Rallye-Maschine angelehnt. Die Sitzhöhe lässt sich über einen Bereich von 20 mm variieren, von 850 bis 870 mm. Ein 18,8 Liter-Benzintank sorgt dank moderatem Verbrauch (21,8 km pro Liter im WMTC-Messmodus mit DTC) für tourenfreundliche Reichweiten bis über 400 Kilometer.

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Re: Eicma 2017

Beitragvon ManfredK » Mo 6. Nov 2017, 20:08

Pressemitteilung CRF 1000/2018

Teil 2:

Die CRF1000L Africa Twin (MJ2018) ist in vier unterschiedlichen Farben erhältlich:

Matte Ballistic Black Metallic,

Pearl Glare White (Tricolor),

Grand Prix Red (Team HRC Rally)

Candy Chromosphere Red



Voraussichtliche Verfügbarkeit: Februar 2018



3. Ausstattungs-Merkmale

3.1 Elektronisches Motor-Management

Elektronischer Gasgriff (Throttle by Wire).
Die Riding Modes »Tour«, »Urban« und »Gravel« bieten unterschiedlich abgestimmte Programme aus Motorleistung, Motorbremse und Traktionskontrolle (HSTC), »User« ermöglicht individuelle Einstellungen.
Die HSTC-Traktionskontrolle bietet nun 7 Einstellmöglichkeiten und ist komplett abschaltbar.
Der Parallel-Twin der CRF1000L Africa Twin, mit 998 Kubikzentimeter Hubraum und Vierventiltechnik, wurde für 2018 mit einem Throttle by Wire-Gasgriffsystem sowie erweiterter HSTC-Traktionskontrolle ausgestattet. Der elektronische Gasgriff bietet dem Fahrer mehr Wahlmöglichkeiten, was die situativ am besten passende Kombination aus Motorleistung, Kraftentfaltung und Traktionsverhalten betrifft. Das bisherige Modell bot drei HSTC-Einstellungen sowie die Möglichkeit, die Traktionskontrolle komplett auszuschalten. Das neue System gestattet sieben Einstellungen – von Level 1 (aggressive Offroad-Fahrweise mit Stollenreifen) bis Level 7 (für maximale Sicherheit bei umsichtiger Fahrweise auf glattem oder nassem Asphalt). Die Möglichkeit, die Traktionskontrolle abzuschalten, besteht ebenfalls. Weiterhin einstellbar sind jeweils drei Level punkto Motorleistung und Motor-Bremsverhalten.

Wie erstmals bei der RC213V-S praktiziert – Honda´s zulässungsfähiger MotoGP-Replica – stehen drei Riding-Mode-Programme zur Auswahl, die vorkonfiguriert sind, um für alle Fahrsituationen und Szenarien eine passende Einstellung anzubieten.

TOUR kombiniert die maximale Leistung (1), mittelstarke Motorbremse (2) und starke HSTC-Traktionskontrolle (6).

URBAN wählt mittlere Motorleistung (2) und mittlere Motorbremse (2) zu starker HSTC-Traktionskontrolle (6) vor.

GRAVEL gestattet niedrigste Motorleistung (3) und Motorbremse (3) mit starker HSTC-Traktionskontrolle (6).

Als vierter Fahrmodus – USER – steht es dem Fahrer offen, die Einstellungen von Motorleistung, Motorbremse und Traktionskontrolle individuell zu wählen und zu kombinieren. Sowohl Riding-Modes als auch HSTC-Traktionskontrolle können während der Fahrt über den Einsteller links am Lenker stets beliebig geändert werden.



3.2 Motor

Änderungen am Einlaßsystem und neuer Auspuff optimieren das Ansprechverhalten bei mittleren Drehzahlen.
Neue Auspuffkonstruktion mit angenehmem Klangbild.
Balancerwelle mit leichterem Ausgleichgewicht.
Neue Lithium-Ionen-Batterie mit 2,3 kg reduziertem Gewicht und optimierter Lebensdauer.
Angenehme Kraftentfaltung und linearer Drehmomentverlauf.
Anti Hopping-Kupplung unterstützt Schaltmanöver (hoch & runter).


Neben dem neuen elektronischen Motormanagement über den Throttle by Wire-Gasgriff weist die Airbox der Africa Twin für 2018 einen um 20 mm verlängerten Ansaugkanal auf. In Kombination mit der neuen Abgasanlage wird damit ein signifikant verbessertes Ansprechverhalten in mittleren Drehzahlbereichen bewirkt und auch die Klangkulisse verschönert. Die Zwei-in-Eins-Krümmeranlage führt die Abgase nun durch zwei Katalysatoren (vorher einer) in einen neuen Endschalldämpfer mit reduziertem Volumen (4 statt bisher 4,6 Liter), der mit zwei statt bisher drei Kammern konstruiert ist.

Der Paralleltwin der CRF1000L Africa Twin leistet weiterhin 95 PS (70 kW) bei 7.500 Touren, das maximale Drehmoment beläuft sich auf 99 Nm bei 6.000/min. Bohrung und Hub betragen 92 x 75,1 mm, die Verdichtung liegt bei 10:1. Die Kurbelwelle weist eine 270° Kröpfung auf, was in Kombination mit angepasster Zündfolge zu angenehmer Laufkultur und zu exzellenter Traktion verhilft.

Reichlich Bodenfreiheit – wichtig für ein offroadtaugliches Bike – erfordert ein kurzes und kompakt konstruiertes Triebwerk. Das Motorgehäuse des CRF1000L-Paralleltwins ist vertikal geteilt. Die Wasserpumpe ist geschützt im Gehäuse auf der Kupplungsseite integriert, ­­­der Thermostat für den Kühlkreislauf im Zylinderkopf. Die Motorgehäuse für Modelle mit Schaltgetriebe bzw. DCT-Doppelkupplung sind identisch, lediglich die seitlichen Deckel mit den DCT-Steuerelementen sind optisch unterschiedlich. Wasserpumpe und Ölpumpe werden über eine Balancerwelle mit angetrieben. Das Balancergewicht wurde für 2018 um 300 Gramm reduziert, was sich vorteilhaft auf den Charakter und das Feeling der Antriebseinheit auswirkt.

Die Gemischaufbereitung für die Vierventilzylinderköpfe erfolgt über eine PGM-FI Kraftstoffeinspritzung. Doppelzündung mit je zwei Zündkerzen pro Brennraum und sequentielle Zündung sorgen für effiziente Verbrennung. Der SOHC Unicam-Ventiltrieb mit einer Nockenwelle stammt aus dem CRF450R Motocross-Bike und trägt mit zur kompakten Bauweise bei. Die Einlassventile messen 36,5 mm im Durchmesser, die Auslassventile 31 mm.

Der CRF1000L-Twin weist eine Semi-Trockensumpfschmierung auf. Der Öltank ist im unteren Teil des Gehäuses platziert. Die Ölwanne fällt flach aus, was eine geringe Bauhöhe gestattet. Die Ölpumpe sitzt wiederum direkt im Öltank, dadurch entfallen Leitungen für Zu- und Abgang des Schmiermittels, was Raum und Gewicht sparen hilft. Vibrationen zweiter Ordnung werden über die gegenläufige Bewegung der Kolben in den Zylinderlaufbahnen aufgefangen, primäre Vibrationen werden über zwei Ausgleichwellen im Motorgehäuse absorbiert. Die vordere Balancerwelle rotiert mit zwei Ausgleichsgewichten, die hintere mit einem Ausgleichsgewicht, was zur Gewichtsersparnis beiträgt.

Kupplungskorb aus Aluminium und Druckplatte sowie schräge Slipper-Anlauframpen unterstützen eine gefühlvolle Schalthebelbetätigung sowie müheloses Hoch- und Herunterschalten. Das Sechsganggetriebe weist für die Gangstufen Eins, Zwei, Drei und Vier spezielle Schaltklauen auf, was wiederum erlaubte, die Kupplung besonders kompakt zu gestalten. Das Primärtrieb-Zahnrad weist auf der Lagerseite mehrere Ölsicken auf, die zusätzlich eine optimale Ölversorgung der Motorinnereien über die Zentrifugalkräfte sicherstellen.

Das Design der Schaltwalze des Sechsganggetriebes ist identisch mit jenem des CRF450R-Crossers, was exakte, sichere Schaltmanöver gewährleistet. Die Aluminiumkupplung mit zusätzlicher Slipperfunktion unterstützt die jederzeit geschmeidige Funktion.

Neu für den Modelljahrgang 2018 ist eine Lithium-Ionen-Batterie, die 2,3 Kilo weniger wiegt als der vorherige Batterietyp. Längere Lebensdauer und robustere Qualitäten bei längeren Standzeiten sind weitere positive Benefits.

Ein Quickshifter ist optional erhältlich.



3.3 Optionales DCT-Doppelkupplungsgetriebe



Superschnelle Gangwechsel mit nahtlosem Kraftschluss, wahlweise manuell gesteuertes (MT) oder automatisiertes Schalten (D).
Dreistufiger S-Modus für angepasst sportliche Fahrweise.
G-Drucktaste für spezielle Offroad-Abstimmung mit optimierter Traktion.
DCT-Steuerung erkennt steile Auf- und Abfahrten.


Optional ist die Africa Twin mit Doppelkupplungsgetriebe (DCT für Double Clutch Transmission) erhältlich. Diese Technik, die im Motorradsektor nur Honda anbietet, steuert die Schaltarbeit elektronisch und ermöglicht weiche Gangwechsel mit nahtlosem Kraftschluss. Das DCT ist keine Automatik, sondern ein elektronisch gesteuertes Schaltgetriebe. Die Gangwahl kann manuell oder elektronisch geregelt erfolgen. Die Betätigung der Kupplung, beim Gangwechsel wie zum Anfahren, erfolgt ebenfalls elektronisch geregelt. Deshalb kommen DCT-Bikes ohne Kupplungshebel und ohne Fußschalthebel aus.

Das System arbeitet mit zwei Kupplungspaketen, die abwechselnd den Kraftschluss zwischen den Zahnrad-Gangpaaren und der Ausgangswelle herstellen. Eine Kupplung ist für die Gangstufen 1, 3 und 5 zuständig, die andere für die Gangstufen 2, 4 und 6. Die blitzartigen Schaltmanöver werden hydraulisch über eine elektronische Steuerung bewerkstelligt. Durch das abwechselnde Ein- und- Ausrücken erfolgen Gangwechsel ohne Zugkraftunterbrechung, die Beschleunigung fällt kontinuierlich aus. Angenehm beim Fahren zu zweit wird empfunden, dass ungewolltes Aneinanderstoßen der Helme von Fahrer und Beifahrer nicht mehr stattfindet. Auch Fahrwerkseinflüsse beim Schalten in Schräglage sind nicht mehr spürbar.

Die CRF1000L Africa Twin mit DCT-Doppelkupplung bietet an der linken Schaltereinheit für den Zeigefinger einen Taster zum manuellen Hochschalten und für den Daumen eine Wippe zum Herunterschalten. Neben gesteigertem Schaltkomfort bietet die DCT-Technik weitere Vorteile: Optimierte Getriebehaltbarkeit, weil Belastungsspitzen beim Verschalten ausgeschlossen werden, sowie reduzierter Schaltstress im Stadtverkehr wie bei Überlandfahrt.

Drei Betriebsarten stehen zur Auswahl. Im manuellen Modus (MT) erfolgt die Gangwahl mit der linken Hand über Drucktasten am Lenker. Im AT-Modus schaltet das Doppelkupplungsgetriebe selbsttätig die Gänge. Dafür kann die Abstimmung per Knopfdruck vorgewählt werden: S für sportliche Fahrweise und D für normale Gangart. Die Gänge werden dann früher oder später geschaltet, mit Auswirkungen auf Beschleunigung, Motorbremse, Drehzahlniveau und Verbrauch. Im S-Modus können zusätzlich drei unterschiedliche Mappings aufgerufen werden, was dem Fahrer erlaubt, eine Abstimmung aufzurufen, die noch besser auf seinen sportlichen Fahrstil und die jeweilige Fahrsituation passt.

Beim DCT der Africa Twin lässt sich eine spezielle Offroad-Abstimmung aktivieren. Dafür ist ein spezieller G-Modus vorhanden. Bei der Aktivierung werden Gangwechsel-Steuerung und Traktionsverhalten für Offroad-Erfordernisse optimiert. Die intelligente DCT-Software erkennt auch steile Auf- und Abfahrten, wodurch dem Fahrer die Kontrolle zusätzlich erleichtert wird.



3.4. Chassis

Fahrfertig 230 kg (MT-Version), 2 kg leichter als Vormodell.
Fahrer- und Beifahrer-Fußrasten offroad-optimiert.
Räder neu mit Speichen aus rostfreiem Stahl.
Blinker hinten mit neuer Emergency-Stop-Funktion.
Der Stahlrahmen mit zwei Unterzügen glänzt mit hoher Stabilität und verhilft der Africa Twin zu sicher-souveränem Fahrverhalten bei jeder Gangart und auf jedem Terrain. Dank kompakter Bauweise von Motor und Rahmen beträgt die offroadtaugliche Bodenfreiheit stattliche 250 mm. Der Radstand misst 1.575 mm, Lenkkopfwinkel und Nachlauf betragen 27,5 Grad und 113 mm. Das vollgetankt fahrfertige Gewicht der Africa Twin konnte um zwei Kilo gesenkt werden und beträgt mit Schaltgetriebe nurmehr 230 kg, die DCT-Version wiegt 240 kg.

Offroadfahrer werden einige Updates schätzen: Die Fußrasten sind verbreitert und mit Stahl verstärkt; auch die Halter der Beifahrer-Fußrasten präsentieren sich neu designt, damit der Fahrer in aufrechter Position mehr Bewegungsfreiheit geniessen kann. Außerdem wurden die Cockpit-Instrumente in flacherem Winkel angeordnet, um die Ablesbarkeit bei in den Rasten stehender Fahrposition zu verbessern.

Die 45 mm Showa Upside Down-Gabel mit Cartridge-Dämpfung und 230 mm Federweg überzeugt mit erstklassigem Federungskomfort. Die Abstimmung mit langen Federwegen und moderaten Dämpfungskennlinien sind perfekt breitbandig auf Allround-Ansprüche abgestimmt. Dazu erlaubt die Gabel Einstellungen an Federvorspannung, Dampferzug- und Dämpferdruckstufe. Die obere Gabelbrücke ist aus Aluminium gefertigt, die untere aus Gussmaterial und der Lenkschaft aus hohlem Aluminiumrohr. Die Gabelbrückenklemmungen erfolgen über Doppelverschraubungen.

Die präzise Vorderradführung rundet ein Hinterraddämpfer mit 220 mm Federweg ab. Der obere Aufhängungspunkt ist eher niedrig angeordnet, um eine das Handling begünstigende Zentralisierung der Massen zu erreichen. Ein Druckzylinder mit 46 mm gewährleistet auch bei hoher Offroad-Belastung ein optimales Dämpfungsverhalten. Die Federvorspannung kann praxisgerecht über ein Handrad eingestellt werden, dazu lassen sich Zugstufen- und Druckstufen-Dämpfung über einen breiten Bereich anpassen.

Verkleidung und Windschutzscheibe sind optisch leicht und gefällig gestylt, aber dennoch robust, und stellen praxisgerechten Schutz vor Wind und Wetter sicher und unterstützen das leichtfüßige Handling. Hinterradkotflügel und Gepäckträger lassen sich bei Bedarf leicht demontieren. Doppelscheinwerfer schmücken die Enduro (wie bei der ersten Africa Twin), jedoch mit moderner LED-Lichttechnik. Die Sitzhöhe lässt sich variabel über einen Bereich von 20 mm einstellen, von 850 bis 870 mm. Der 18,8 Liter große Benzintank erlaubt Reichweiten bis über 400 Kilometer.

Für 2018 sind die Blinker hinten zusätzlich mit einer Emergency Stop-Funktion versehen. Bei harter Bremsung im Bereich oberhalb von 53 km/h, bei der eine negative Beschleunigung von 6,0 m/s2 überschritten wird, blinken beide Fahrtrichtungsanzeige hinten wie eine Warnleuchte, um nachfolgende Verkehrsteilnehmer auf die drohende abrupte Verzögerung optisch hinzuweisen. Bei regnerischen Bedingungen, bei früh aktivierter ABS-Regelfunktion, spricht das optische Blinker-Warnsystem bereits bei einer negative Beschleunigung ab 2,5 m/s2 an. Die Blinker funktionieren darüber hinaus selbstrückstellend. Statt einer einfachen Timerfunktion gleichen Sensoren die Umdrehungen an Vorder- und Hinterrad ab, um aktivierte Blinker situationsgerecht auszuschalten.

Nissin-Vierkolben-Bremssättel mit Sintermetall-Belägen, die radial verschraubt sind und auf schwimmend gelagerte 310 mm Wave-Scheiben zugreifen, verzögern kraftvoll und fein dosierbar bei Asphalteinsatz wie im Gelände. Die gelochte Hinterradbremse mit einer 256 mm Wave-Scheibe lässt sich ebenfalls gefühlvoll bedienen. Für Offroad-Einsätze kann das 2 Kanal-ABS am Hinterrad abgeschaltet werden, damit das Rad bei Bedarf blockiert werden kann.

Die CRF1000L Africa Twin rollt wie die CRF450 Rally auf Rädern mit 21 Zoll vorne und 18 Zoll hinten, mit den Dimensionen 90/90-21 und 150/70-18. Die Speichenräder sind für den Jahrgang 2018 neu mit hochwertigen Speichen aus Edelstahl bestückt. Ebenfalls neu für 2018 ist, dass die Nachrüstung mit grober Blockprofil-Bereifung (Continental 90/90-21M/C 545 und 150/70 B18M/C 70Q, zulässig bis 180 km/h) von Honda für zulässig erklärt wird.



4. Zubehör

Original Honda Zubehör wird für die Honda CRF1000L Africa Twin in umfassender Auswahl angeboten, unter anderem:

Topcase sowie passende Innenpacktasche, Gepäcktaschen, Dekorrahmen, Getönte Windscheibe, Höhere Windscheibe, Fußrasten für den Sozius, DCT-Fußschalthebel, 12 Volt-Bordsteckdose, LED Nebel-Zusatzscheinwerfer, Felgendekor, Alarmanlage, Hauptständer, Motorschutz, Tiefere und höhere Sitzvarianten, Quickshifter

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Re: Eicma 2017

Beitragvon ManfredK » Mo 6. Nov 2017, 20:10

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Re: Eicma 2017

Beitragvon ManfredK » Mo 6. Nov 2017, 20:12

Pressemitteilung Honda zur NEUEN Adventure Sports:

Teil 1

Inhalt:

Einleitung
Modellübersicht
Ausstattungs-Merkmale
Original Honda Zubehör
Technische Daten


1. Einleitung

2018 werden 30 Jahre vergangen sein, dass Honda die legendäre XRV650 Africa Twin ins Programm rückte und damit zahlreiche Motorradfahrer begeisterte. Das legitime Nachfolgemodell, die CRF1000L, wurde 2016 vorgestellt. Auch wenn dieses keine Bauteile mit dem populären Vorgänger teilt, gibt es doch Gemeinsamkeiten bei Philosophie und Spirit, die die Attraktivität des aktuellen »True Adventure«-Bikes steigern und Begehrlichkeiten wecken.

Damals wie heute zeichnen die Africa Twin das ausgewogene Verhältnis aus Gewicht und Leistung, die besondere Zuverlässigkeit sowie konstruktive Finessen aus. Das aktuelle Bike erfreut sich bereits eines hervorragenden Rufs als moderner Allrounder. Langstrecken-Tourenfahrer und Weltreisende schätzen sie ebenso wie Motorrad-Enthusiasten, die damit alltägliche Strecken zurücklegen. Zur sympathischen Motorcharakteristik erfüllt das Chassis alle Anforderungen bei Asphalt- wie Offroad-Einsatz auf souveräne Art und Weise.

Für 2018 hat Honda die CRF1000L Africa Twin* modellgepflegt. Das Basismodell, mit manuellem Getriebe als auch mit DCT-Doppelkupplung, präsentiert sich mit sinnvollen Upgrades, die sowohl das Fahrvergnügen wie auch den Besitzerstolz verbessern helfen. Zusätzlich weitet diese neue Adventure Sports-Variante die Africa Twin-Modellpalette zielgenau in den Offroad-Langstreckenbereich hinein aus.



Mr. K. Morita, Projektleiter Africa Twin Adventure Sports für 2018

»Die CRF1000L hat sich als würdiger Nachfolger des einstigen Originals bewiesen und wie geplant als Go Anywhere-Adventure Bike etabliert. Zufriedene Kunden sind bereits Millionen Kilometer gefahren, dabei wurde uns reichlich Feedback zuteil. Für 2018 bieten wir zusätzlich die neue Africa Twin Adventure Sports an, die auf der modellgepflegten 2018er CRF1000L aufbaut und sich dank sinnvoller Modifikationen noch idealer für Offroad-Abenteuer über längere Distanzen eignet und empfiehlt.«

* siehe Presseinformation zur CRF1000L Africa Twin, Modelljahrgang 2018.



2. Modellübersicht

Im direkten Vergleich Seite an Seite mit dem Schwestermodell wirkt die neue CRF1000L Africa Twin Adventure Sports deutlich größer, dazu fallen das Sitzprofil flacher und die Sitzposition aufrechter aus. Verkleidung und höhere Scheibe bieten mehr Windschutz, dazu sorgen Motorschutzplatte und Sturzbügel für bessere Protektion. Die 5,4 Liter größere Tankkapazität verhilft zu Reichweiten von über 500 Kilometern, beheizbare Griffe und eine Bordsteckdose verbessern die Ausstattung.

Die überzeugenden Qualitäten der Africa Twin Adventure Sports basieren auf einem Motor, der sowohl im Gelände als auch auf der Straße überzeugt, bei langen Touren, auch auf kurzen Wegen und allen denkbaren Einsätzen dazwischen. Der Zweizylinder bietet eine optimale Balance zwischen Leistung, Drehmoment, Masse und physikalischer Baugröße.

Das Vierventil-Unicam 998 cm³ Parallel-Twin-Triebwerk glänzt mit kompakten Abmessungen. Diese sind das Ergebnis einer geschickt raumsparenden Konzeption. So ist die Wasserpumpe geschützt im Gehäuse auf der Kupplungsseite integriert, Wasserpumpe und Ölpumpe werden über eine Balancerwelle mit angetrieben. Als Folge fällt das Motorgehäuse des 1000er Twins nicht länger aus als bei Hondas 500er Zweizylindermotor. Auch die Bauhöhe wurde niedrig gehalten, was eine günstige Einbaulage zur Folge hat, die wiederum die offroadfreundliche Bodenfreiheit der Africa Twin Adventure Sports von 270 mm ermöglicht.

Beim 2018er Jahrgang der Africa Twin verbessert eine modifizierte Airbox das Ansprechverhalten bei mittleren Drehzahlen, gemeinsam mit erleichterten Gewichten der Balancerwelle. Eine überarbeitete Abgasanlage trägt zu angenehmer Klangentfaltung bei und optimiert dazu die Leistungsabgabe.

Eine wichtige Neuerung der 2018er Modell-Plattform stellt das Throttle by Wire-System dar. Dieser elektronische Gasgriff ermöglicht die Wahl dreier Riding-Mode-Programme, um die Motorcharakteristik und die Leistungsentfaltung wunschgemäss zu bestimmen. Das Honda Selectable Torque Control-System (HSTC) offeriert für die Traktionskontrolle ebenfalls eine größere Anzahl an Einstellungen.

Hondas einzigartiges DCT-Doppelkupplungsgetriebe für Motorräder überlässt es dem Fahrer, im MT-Fahrmodus (Manual Transmission) die Gangwahl manuell über Drucktasten am linken Lenkerende vorzunehmen. Im AT-Fahrmodus, in dem das System automatisiert die Gänge auswählt, einlegt und wechselt, kann zwischen zwei Gangstufen (D und S) vorgewählt werden. D stellt einen optimalen Kompromiss aus komfortbetonter Allround-Fahrweise und günstigem Benzinverbrauch dar. Beim S-Modus für sportliche Fahrweise stehen drei weitere Wahlmöglichkeiten für das automatisierte Schaltverhalten offen. Honda hat das DCT der CRF1000L Africa Twin auch für Offroad-Einsätze speziell abgestimmt. Bei Aktivierung des G-Modes ermöglicht das Doppelkupplungssystem dem Fahrer in jedem Fahrmodus ein noch präziseres Ansprechverhalten der Kupplung.

Der Stahlrahmen der Africa Twin sorgt auf Asphalt wie Offroad für die notwendige Stabilität bei jeder Gangart und gewährleistet Agilität und ausgewogene Balance. Das Zweizylinder-Herz ist an sechs Aufhängungspunkten verschraubt, was Vibrationen zu unterbinden hilft. Dank einer neuen Lithium-Ionen-Batterie werden beim 2018er Modell zwei Kilo Gewicht eingespart. Gezielte Modifikationen an der Adventure Sports-Version tragen zu optimierter Offroad-Tauglichkeit, größerer Reichweite und erhöhter Zuverlässigkeit bei.

Die voll einstellbare Showa Upside Down-Gabel mitsamt der Bremsanlage mit radial verschraubten Nissin-Vierkolbenzangen und schwimmend gelagerten 310 mm Wave-Bremsscheiben gehört auch 2018 zur Serienausstattung. Die Speichenräder, vorne 21 Zoll und hinten 18 Zoll groß, sind nun mit Speichen aus Edelstahl bestückt; zur Standardausrüstung mit Enduro-Bereifung wurde für 2018 zusätzlich die Montage grober Blockprofil-Bereifung von Honda für zulässig erklärt.

Doppelscheinwerfer mit LED-Lichttechnik erlauben unverändert beste Ausleuchtung sowie einen markanten optischen Auftritt. Die Sitzhöhe lässt sich über einen Bereich von 20 mm variieren, von 900 mm bis 920 mm (was 30 mm höher liegt als beim Standardmodell). Der auf 24,2 Liter vergrößerte Benzintank erlaubt dank moderatem Verbrauch (21,8 km pro Liter im WMTC-Messmodus mit DTC) nun tourenfreundliche Reichweiten bis über 500 Kilometer.

Die 2018er CRF1000L Africa Twin Adventure Sports ist ausschließlich in der Tricolor-Lackierung erhältlich (voraussichtliche Verfügbarkeit: Februar 2018), zur Würdigung des 30 Jahre-Jubiläums der ersten XRV650 Africa Twin, die 1988 das Licht der Motorradwelt erblickte.

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Wohnort: Mainaschaff
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Re: Eicma 2017

Beitragvon ManfredK » Mo 6. Nov 2017, 20:12

Teil 2:

3. Ausstattungs-Merkmale

3.1 Chassis



Längere Federwege, flachere Sitzbank, aufrechtere Sitzposition.
Besserer Windschutz und höhere Scheibe.
Heizgriffe und Bordsteckdose als Serienausstattung.
Fahrerfußrasten und Sozius-Ausleger offroad-optimiert.
Räder neu mit Speichen aus rostfreiem Stahl.
Blinker hinten mit neuer Emergency-Stop-Funktion.


Der Stahlrahmen mit zwei Unterzügen glänzt mit hoher Stabilität und verhilft der Africa Twin Adventure Sports zu souveränem Fahrverhalten auf jedem Terrain und auch Offroad. Dank kompakter Bauweise von Motor und Rahmen beträgt die Bodenfreiheit 270 mm (20 mm mehr als beim Basis-Bike). Der Radstand misst 1.575 mm, Lenkkopfwinkel und Nachlauf betragen 27,5 Grad und 115 mm. Das vollgetankt fahrfertige Gewicht beträgt mit Schaltgetriebe 243 kg, die DCT-Version wiegt 253 kg.

Mit 252 mm Federweg (22 mm mehr als bei der Africa Twin) bietet die 45 mm Showa Upside Down-Gabel mit Cartridge-Dämpfung erstklassigem Federungskomfort und bestes Schluckvermögen. Dazu erlaubt die voll einstellbare Gabel individuelle Setups bei Federvorspannung, Dämpferzug- und Dämpferdruckstufe. Die obere Gabelbrücke ist aus Gussaluminium gefertigt, die untere aus Schmiedestahl und der Lenkschaft aus hohlem Aluminiumrohr. Beide Gabelbrückenklemmungen erfolgen über stabile Doppelverschraubungen.

Die Vorderradführung rundet ein Hinterraddämpfer mit 240 mm Federweg ab (20 mm mehr als bei der Standard Africa Twin). Der obere Aufhängungspunkt ist eigens niedrig angeordnet, um eine das Handling begünstigende Zentralisierung der Massen zu erreichen. Ein Druckzylinder mit 46 mm gewährleistet bei hoher Offroad-Belastung ein optimales Dämpfungsverhalten. Die Federvorspannung wird über ein Handrad eingestellt, Zugstufen- und Druckstufen-Dämpfung lassen sich ebenfalls anpassen.

Offroadfahrer werden weitere Updates schätzen: Die Fußrasten sind verbreitert und mit Stahl verstärkt; auch die Halter der Beifahrer-Fußrasten präsentieren sich neu designt, damit der Fahrer in aufrechter Position mehr Bewegungsfreiheit geniessen kann. Außerdem wurden die Cockpit-Instrumente in flacherem Winkel angeordnet, um die Ablesbarkeit bei in den Rasten stehender Fahrposition zu verbessern.

Der optische Auftritt der Africa Twin Adventure Sports mutet noch beeindruckender an. Die Doppelscheinwerfer sind gleich, aber die Verkleidung bietet mit der 80 mm höheren Windscheibe mehr Schutz vor Wind und Wetter. Zusätzlich werten Heizgriffe und Bordsteckdose die Serienausstattung weiter auf. Ein großer Motorschutz schützt die Unterseite, während die seitlichen Sturzbügel den Verkleidungsaufbau zieren. Gebürstetes Aluminium partiell auf der Verkleidung wertet die Optik auf; hinterer Kotflügel und Edelstahl-Rahmenheck sind unverändert leicht demontierbar. Aluminium-Seitenkoffer werden zusätzlich dazu angeboten.

Für längere Offroad-Einsätze ist der Sitz mit einem flacheren Profil ausgestattet und fällt 50 mm höher aus als jener der Standard-Africa Twin. Die Sitzhöhe lässt sich um 20 mm auf 900 mm oder 920 mm einstellen (Standard Africa Twin 850 und 870 mm). Auf der rechten Seite findet sich eine Seitentasche. Zur Anpassung an die Sitzhöhe ist der Lenker 32,5 mm höher und 5 mm weiter nach hinten positioniert. Die hinteren Blinker sind nun mit einer Emergency Stop-Funktion versehen. Bei harter Bremsung im Bereich oberhalb von 53 km/h, bei der eine negative Beschleunigung von 6.0m/s2 überschritten wird, blinken beide Fahrtrichtungsanzeiger hinten wie bei einem Warnblinker, um nachfolgende Verkehrsteilnehmer auf die abrupte Verzögerung optisch hinzuweisen. Bei regnerischen Bedingungen, bei früh aktivierter ABS-Regelfunktion, spricht das optische Blinker-Warnsystem bereits bei einer negativen Beschleunigung ab 2,5 m/s2 an. Die Blinker funktionieren darüber hinaus selbstrückstellend. Statt einer einfachen Timerfunktion gleichen Sensoren die Umdrehungen an Vorder- und Hinterrad ab, um aktivierte Blinker situationsgerecht auszuschalten.

Nissin-Vierkolben-Bremssättel mit Sintermetall-Belägen, die radial verschraubt sind und auf schwimmend gelagerte 310 mm Wave-Scheiben zugreifen, verzögern kraftvoll und fein dosierbar bei Asphalteinsatz wie im Gelände. Die gelochte Hinterradbremse mit einer 256 mm Wave-Scheibe lässt sich gefühlvoll bedienen. Für Offroad-Einsätze kann das 2 Kanal-ABS am Hinterrad abgeschaltet werden, damit sich das Rad bei Bedarf gezielt blockieren lässt.

Die CRF1000L Africa Twin Adventure Sports rollt wie die CRF450R Rally auf Rädern mit 21 Zoll vorne und 18 Zoll hinten, mit den Reifen-Dimensionen 90/90-21 und 150/70-18. Die Speichenräder sind für den Jahrgang 2018 neu mit hochwertigen Speichen aus Edelstahl bestückt.

Ebenfalls neu für 2018 ist, dass die Nachrüstung mit grober Blockprofil-Bereifung (Continental 90/90-21M/C 545 und 150/70 B18M/C 70Q, zulässig bis 180 km/h und 160 km/h) von Honda für die Africa Twin Adventure Sports zulässig erklärt wird

3.2 Motorsteuerung und elektronische Assistenzsysteme



Elektronischer Gasgriff (Throttle by Wire) mit drei Fahrprogrammen.
Die Riding Modes »Tour«, »Urban« und »Gravel« bieten passend abgestimmte Programme aus Motorleistung, Motorbremse und Traktionskontrolle (HSTC), »User« ermöglicht individuelle Einstellungen.
Die HSTC-Traktionskontrolle bietet nun 7 Einstellmöglichkeiten sowie eine Aus-Schaltung.


Der Paralleltwin der CRF1000L Africa Twin, mit 998 Kubikzentimeter Hubraum und Vierventiltechnik, wurde für 2018 mit einem Throttle by Wire-Gasgriffsystem sowie erweiterter HSTC-Traktionskontrolle ausgestattet.

Dieser elektronische Gasgriff bietet dem Fahrer mehr Wahlmöglichkeiten, was die situativ am besten passende Kombination aus Motorleistung, Kraftentfaltung und Traktionsverhalten betrifft. Die 2017er Africa Twin bot drei 3 HSTC-Einstellungen sowie die Möglichkeit, die Traktionskontrolle komplett auszuschalten. Die Technik des elektronischen Gasgriffs gestattet sieben Einstellungen – von Level 1 (sportliche Offroad-Fahrweise mit Stollenreifen) bis Level 7 (für maximale Sicherheit bei umsichtiger Fahrweise auf glattem oder nassem Asphalt). Die Möglichkeit, die Traktionskontrolle abzuschalten, besteht ebenfalls.

Zudem sind jeweils drei Level punkto Motorleistung und Motor-Bremsverhalten im Schiebebetrieb einstellbar. Wie erstmals bei der RC213V-S praktiziert – Hondas zulässungsfähiger MotoGP-Replica – stehen drei Fahrprogramme zur Auswahl, die vorkonfiguriert sind, um für alle Fahrsituationen und Szenarien eine passende Einstellung anzubieten.

TOUR kombiniert maximale Leistung (1), mittelstarke Motorbremse (2) und starke HSTC-Traktionskontrolle (6).

URBAN wählt mittlere Motorleistung (2) und mittlere Motorbremse (2) zu starker HSTC-Traktionskontrolle (6) vor.

GRAVEL gestattet geringste Motorleistung (3) und Motorbremse (3) mit starker HSTC-Traktionskontrolle (6).

Als vierter Fahrmodus – USER – steht es dem Fahrer offen, die Einstellungen von Motorleistung, Motorbremse und Traktionskontrolle individuell zu wählen und zu kombinieren. Sowohl Riding-Modes als auch HSTC-Traktionskontrolle können während der Fahrt über den Einsteller links am Lenker stets beliebig geändert werden.

3.3 Motor



Änderungen am Einlaßsystem und neuer Auspuff optimieren das Ansprechverhalten bei mittleren Drehzahlen.
Neue Auspuffkonstruktion mit angenehmem Klangbild.
Balancerwelle mit leichterem Ausgleichgewicht.
Neue Lithium-Ionen-Batterie mit 2,3 kg reduziertem Gewicht und optimierter Lebensdauer.
Angenehme Kraftentfaltung und linearer Drehmomentverlauf.
Assist/Slipper-Kupplung unterstützt Schaltmanöver (beim hoch- & runterschalten).


Neben dem Motormanagement über den elektronischen Gasgriff weist die Airbox der neuen Africa Twin für 2018 einen um 20 mm verlängerten Ansaugkanal auf. In Kombination mit der neuen Abgasanlage wird damit ein verbessertes Ansprechen in mittleren Drehzahlbereichen bewirkt und auch die Klangkulisse verschönert. Die Zwei-in-Eins-Krümmeranlage führt die Abgase nun durch zwei Katalysatoren (vorher einer) in einen neuen Endschalldämpfer mit reduziertem Volumen (4 statt bisher 4,6 Liter), der mit zwei statt bisher drei Kammern konstruiert ist.

Der Paralleltwin leistet weiterhin 95 PS (70 kW) bei 7.500 Touren, das maximale Drehmoment beläuft sich auf 99 Nm bei 6.000/min. Bohrung und Hub betragen 92 x 75,1 mm, die Verdichtung liegt bei 10:1. Die Kurbelwelle weist eine 270° Kröpfung auf, was in Kombination mit angepasster Zündfolge zu angenehmer Laufkultur und zu exzellenter Traktion verhilft.

Reichlich Bodenfreiheit – wichtig für ein offroadtaugliches Bike – erfordert einen kurz und kompakt konstruierten Motor. Das Motorgehäuse des CRF1000L-Paralleltwins ist vertikal geteilt. Die Wasserpumpe ist geschützt im Gehäuse auf der Kupplungsseite integriert, ­­­der Thermostat für den Kühlkreislauf im Zylinderkopf. Die Motorgehäuse für Modelle mit Schaltgetriebe bzw. DCT-Doppelkupplung sind identisch, lediglich die seitlichen Deckel mit den DCT-Steuerelementen sind optisch unterschiedlich. Wasserpumpe und Ölpumpe werden über eine Balancerwelle mit angetrieben. Das Balancergewicht wurde für 2018 um 300 Gramm reduziert, was sich vorteilhaft auf den Charakter und das Feeling der Antriebseinheit auswirkt.

Die Gemischaufbereitung für die Vierventilzylinderköpfe erfolgt über eine PGM-FI Kraftstoffeinspritzung. Doppelzündung mit je zwei Zündkerzen pro Brennraum und sequentielle Zündung sorgen für effiziente Verbrennung. Der SOHC Unicam-Ventiltrieb mit einer Nockenwelle stammt aus den CRF450R Crossern und trägt mit zur kompakten Bauweise bei. Die Einlassventile messen 36,5 mm im Durchmesser, die Auslassventile 31 mm.

Der CRF1000L-Twin weist eine Semi-Trockensumpfschmierung auf. Der Öltank ist im unteren Teil des Gehäuses platziert. Die Ölwanne fällt flach aus, was eine geringe Bauhöhe gestattet. Die Ölpumpe sitzt wiederum direkt im Öltank, dadurch entfallen Leitungen für Zu- und Abgang des Schmiermittels, was Raum und Gewicht sparen hilft. Vibrationen zweiter Ordnung werden über die gegenläufige Bewegung der Kolben in den Zylinderlaufbahnen aufgefangen, primäre Vibrationen werden über zwei Ausgleichwellen im Motorgehäuse absorbiert. Die vordere Balancerwelle rotiert mit zwei Ausgleichsgewichten, die hintere mit einem Ausgleichsgewicht, was zur Gewichtsersparnis beiträgt.

Kupplungskorb aus Aluminium und Druckplatte sowie schräge Slipper-Anlauframpen unterstützen eine gefühlvolle Schalthebelbetätigung sowie müheloses Hoch- und Herunterschalten. Das Sechsganggetriebe weist für die Gangstufen Eins, Zwei, Drei und Vier spezielle Schaltklauen auf, was wiederum erlaubte, die Kupplung besonders kompakt zu gestalten. Das Primärtrieb-Zahnrad weist auf der Lagerseite mehrere Ölsicken auf, die zusätzlich eine optimale Ölversorgung der Motorinnereien über die Zentrifugalkräfte sicherstellen. Das Design der Schaltwalze des Sechsganggetriebes ist identisch mit jenem des CRF450R-Crossers, was exakte, sichere Schaltmanöver gewährleistet
Die Aluminiumkupplung mit zusätzlicher Slipperfunktion unterstützt die jederzeit geschmeidige Funktion.

Neu für den Modelljahrgang 2018 ist eine Lithium-Ionen-Batterie, die 2,3 Kilo weniger wiegt als der vorherige Batterietyp. Längere Lebensdauer und robustere Qualitäten bei längeren Standzeiten sind weitere positive Benefits.

Ein Quickshifter ist optional als Zusatzausstattung erhältlich.



3.4 DCT-Doppelkupplungsgetriebe



Superschnelle Gangwechsel mit nahtlosem Kraftschluss, wahlweise manuell gesteuertes (MT) oder automatisiertes Schalten (D).
S-Modus mit drei Mappings für angepasst sportliche Fahrweise.
G-Drucktaste für spezielle Offroad-Abstimmung mit optimierter Traktion.
DCT-Steuerung erkennt auch steile Auf- und Abfahrten.


Optional ist die Africa Twin mit Doppelkupplungsgetriebe (DCT für Double Clutch Transmission) erhältlich. Diese Technik, die im Motorradsektor nur Honda anbietet, steuert die Schaltarbeit elektronisch und ermöglicht weiche Gangwechsel mit nahtlosem Kraftschluss. Das DCT ist keine Automatik, sondern ein elektronisch gesteuertes Schaltgetriebe. Die Gangwahl kann manuell oder elektronisch geregelt erfolgen. Die Betätigung der Kupplung, beim Gangwechsel wie zum Anfahren, erfolgt ebenfalls elektronisch geregelt. Deshalb kommen DCT-Bikes ohne Kupplungshebel und ohne Fußschalthebel aus.

Das System arbeitet mit zwei Kupplungspaketen, die abwechselnd den Kraftschluss zwischen den Zahnrad-Gangpaaren und der Ausgangswelle herstellen. Eine Kupplung ist für die Gangstufen 1, 3 und 5 zuständig, die andere für die Gangstufen 2, 4 und 6. Die blitzartigen Schaltmanöver werden hydraulisch über eine elektronische Steuerung bewerkstelligt. Durch das abwechselnde Ein- und- Ausrücken erfolgen Gangwechsel ohne Zugkraftunterbrechung, die Beschleunigung fällt kontinuierlich aus. Angenehm beim Fahren zu Zweit wird empfunden, dass ungewolltes Aneinanderstoßen der Helme von Fahrer und Sozius nicht mehr stattfindet Auch Fahrwerkseinflüsse beim Schalten in Schräglage sind nicht mehr spürbar.

Die CRF1000L Africa Twin mit Doppelkupplung bietet an der linken Schaltereinheit für den Zeigefinger einen Taster zum manuellen Hochschalten und für den Daumen eine Wippe zum Herunterschalten. Neben gesteigertem Schaltkomfort bietet die DCT-Technik weitere Vorteile: Optimierte Getriebehaltbarkeit, weil Belastungsspitzen beim Verschalten ausgeschlossen werden, sowie reduzierter Schaltstress im Stadtverkehr wie bei Überlandfahrt.

Drei Betriebsarten stehen zur Auswahl. Im manuellen Modus (MT) erfolgt die Gangwahl mit der linken Hand über Drucktasten am Lenker. Im AT-Modus schaltet das Doppelkupplungsgetriebe selbsttätig die Gänge. Dafür kann die Abstimmung per Knopfdruck vorgewählt werden: S für sportliche Fahrweise und D für normale Gangart. Die Gänge werden dann früher oder später geschaltet, mit Auswirkungen auf Beschleunigung, Motorbremse, Drehzahlniveau und Verbrauch. Im S-Modus können zusätzlich drei unterschiedliche Mappings aufgerufen werden, was dem Fahrer erlaubt, eine Abstimmung aufzurufen, die noch besser auf seinen sportlichen Fahrstil und die jeweilige Fahrsituation passt.

Beim DCT der Africa Twin lässt sich eine spezielle Offroad-Abstimmung aktivieren. Bei Aktivierung des G-Modus werden Gangwechsel-Steuerung und Traktionsverhalten für Offroad-Erfordernisse optimiert. Die intelligente DCT-Software erkennt auch steile Auf- und Abfahrten, wodurch dem Fahrer die Kontrolle zusätzlich erleichtert wird.



4. Zubehör

Original Honda Zubehör wird für die Honda CRF1000L Africa Twin Adventure Sports in umfassender Auswahl angeboten, unter anderem:

Gepäcktaschen, Gummifußrasten für Sozius, DCT-Fußschalthebel, Nebel-Zusatzleuchten, Felgendekor, Alarmanlage, Hauptständer, Motorschutz, Zwei tiefere Sitzbänke, Quickshifter, Tankrucksack

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Re: Eicma 2017

Beitragvon ManfredK » Mo 6. Nov 2017, 20:15

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Re: Eicma 2017

Beitragvon ManfredK » Mo 6. Nov 2017, 20:16

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Re: Eicma 2017

Beitragvon ManfredK » Mo 6. Nov 2017, 20:19

Pressemitteilung zur neuen CB 1000 R 2018

1. Einleitung

Nichts ist so beständig im Leben wie der Wandel. Auch Motorräder und die Erwartungshaltungen ihrer Fahrer sind über Jahrzehnte hinweg immer wieder Änderungen unterworfen. Welche Modelle angesagt sind, welche Designs vorherrschen, auch bei Feeling und Zeitgeist lassen sich temporäre Strömungen nicht von der Hand weisen. Honda hat sich nie gescheut, darauf zu reagieren und dank einzigartiger Ingenieurskunst und technischer Kreativität neue Motorradmodelle und neue Konzepte zu entwickeln, die begeistern und die Wünsche der Kunden nicht nur befriedigen, sondern oft genug deren Erwartungen sogar übertreffen.

Die neue CB1000R ist so ein Motorrad.

Die CB1000R des Jahrgangs 2018 ragt aus der Masse heraus, weil Honda sich damit wegbewegt vom üblichen Vorgehen, Sportmaschinen einfach zu Naked-Bikes umzutransformieren. Hier rollt ein Motorrad an, welches begeisternde Technik und Funktion mit frischen Ansätzen aus Design und Ästhetik verknüpft. Die neue CB1000R unterscheidet sich erheblich vom gleichnamigen Vorgänger, über einen radikalen optischen Auftritt sowie auch in punkto Performance, Fahrgefühl, Besitzerstolz und Ausstattung.

Hondas Entwickler ließen ihrem Tatendrang freien Lauf und verpassten dem erfolgreichen Sport Naked Streetfighter eine neue Identität. Performance-Parameter

und Ausstattungs-Features wurden geschärft, dazu völlig Unerwartetes hinzugefügt. Alles entbehrliche Beiwerk inklusive „RR“-Gedankengut wurde entfernt. Stattdessen ist unter dem Design-Motto ‘Neo Sport Café’ ein ultra-minimalistischer Look umgesetzt, begleitet von einer Vielzahl Echtmetall-Oberflächenlösungen. Das verblüffende Ergebnis kann sich sehen lassen, die CB1000R ist eine Maschine mit neuer, eigener Identität, inspiriert hergeleitet aus Sport Naked- und Café Racer-Einflüssen.

Das neue Konzept begeistert durch seine Kompromisslosigkeit. Gleichwohl steht der Fahrspaß als wesentliches Element mit dazu im Vordergrund. Die neue CB1000R bringt alles mit, um Bikes mit traditionell fokussiertem Konzept auf kurvenreichen Strecken in den Schatten zu stellen, und gleichzeitig dem Besitzerstolz zu schmeicheln. Was immer künftigen Nutzern auch wichtig scheint – Design-Ästhetik, Fahrspaß, Emotionen, schiere Performance oder Hightech-Features – die neue CB1000R bedient alle Ansprüche und hat ohne Zweifel das Zeug dazu, viele Enthusiasten zu begeistern.

Mr. S. Uchida, Projektleiter der CB1000R, Modelljahrgang 2018

»Das Bestreben bei Honda ist immer, zukunftsorientiert zu handeln und in neue Bereiche hinein Führendes zu leisten. Im gesättigten Naked-Sektor war uns bewusst, dass ein großer Schritt bei der Entwicklung der neuen CB1000R nötig war, punkto Performance und ebenso weit darüber hinaus. Nicht nur Begeisterung und Emotionen galt es zu wecken, sondern auch Besitzerstolz und das Verlangen nach Individualität und Einzigartigkeit mit abzudecken. Das ist mit der neuen CB1000R gelungen. Wir haben eine komplett neue Richtung eingeschlagen und sind sehr stolz auf das Ergebnis, sowohl was die funktionellen Qualitäten betrifft als auch alle Aspekte, die das Design betreffen.«



2. Modellübersicht

Die 2018er CB1000R kombiniert elegant Weniger mit Mehr. Den künftigen Eignern wird sehr beachtliche und leicht zu nutzende Motorperformance an die Hand gegeben, kombiniert mit modernen elektronischen Fahrhilfen sowie minimalistischem Styling, das sich trefflich mit innovativ und selbstbewusst umschreiben lässt.

Der Vierzylindermotor wurde überarbeitet und die Spitzenleistung mit 107 kW/145 PS um 16 % gesteigert, das Drehmoment im mittleren Bereich um 5 % verbessert, also dort, wo es am meisten Sinn macht und dem Fahrspaß zu Gute kommt. Das Bike präsentiert sich dazu 4 % kürzer übersetzt, was die sportlichen Qualitäten im Fahrbetrieb ebenfalls besser zur Geltung kommen lässt. In der Praxis beschleunigt die CB1000R in den ersten 3 Gängen und bis 130 km/h in der Tat noch knackiger als eine CBR1000RR. Eine Assist/Slipper-Kupplung hilft, die Power problemfrei abzurufen.

Die Ausstattung komplettieren elektronischer Gasgriff (Throttle by Wire) mit drei Fahrprogrammen sowie einem frei konfigurierbaren USER-Riding Mode. Einstellbare Parameter sind jeweils Leistung (Power/P), Motorbremse (Engine Brake/EB) und Traktionskontrolle (Honda Selectable Torque Control/HSTC). Die vorkonfigurierten Programme decken unterschiedliche Ansprüche und Bedingungen praxisgerecht ab. Die Abgasanlage produziert ein Klangbild, das bestens zum Fahrzeugcharakter passt.

Die neue CB1000R wiegt 12 kg weniger als das Vormodell, ist kompakter und die Sitzposition fällt relaxter aus. Das Leistungsgewicht wurde um 20 % verbessert. Der radikale optische Auftritt geht einher mit einem neuen Mono-Backbone-Stahlrahmen, einer Showa Upside Down Big Piston-Vorderradgabel sowie einer Hinterrad-aufhängung mit Showa Monoshock-Federbein. Radial montierte Bremszangen, ABS-Bremssystem sowie ein 190er Hinterradreifen komplettieren das Chassis.

Die CB1000R (MJ2018) ist in drei Farben erhältlich:

Matt Bullet Silver Metallic,

Graphite Black,

Candy Chromosphere Red



Voraussichtliche Verfügbarkeit: April 2018



3. Ausstattungsmerkmale

3.1 Styling & Chassis



Minimalistisches Neo Sport Café-Design.
Ultrakompakte Silhouette.
Neuer und leichter Mono-Backbone Stahlrahmen.
Einstellbare Showa-Federelemente vorne und hinten.
Radial verschraubte Vierkolben-Bremszangen vorne.
Eine „CB1000R+“ Version, ausgestattet mit bereits ab Werk montiertem Premium-Zubehör und Quickshifter, wird ebenfalls verfügbar sein.
Das Styling des 2018er Jahrgangs der CB1000R schlägt eine Richtung ein, die es aus dem Naked Bike-Mainstream herausragen lässt. Der optische Auftritt ist einzigartig, kraftvoll und ästhetisch und stellt eine Verbindung aus Retro-Minimalismus und dynamischer Ausstrahlung dar. Eingebettet in das couragierte Gesamtkonzept wurde jedes Detail mit besonderer Hingabe gestaltet. Das Performance-Potential der CB1000R tritt überdeutlich zu Tage.

Die Proportionen sind kompakter als beim Vormodell, die Silhouette mutet leicht trapezförmig an. Der Überhang des apart gestalteten Rundscheinwerfers fällt 90 mm kürzer aus. Nummernschildträger und Hinterradabdeckung sind an der Schwinge montiert (erstmals bei einer Honda), entsprechend konsequent konnte das Aluminiumheck gestaltet werden, das auf der Unterseite mit Beifahrer-Eingriffen versehen ist.

Sichtbare Bauteile aus Kunststoff sind spärlich verbaut, lediglich 6 an der Zahl, das Größte findet sich am Vorderradschutzblech. Dafür zieren metallische Oberflächen eine Vielzahl an Bauteilen und Oberflächen, als Reminiszenz an frühere Café Racer-Traditionen. Brüniertes Aluminium kommt bei Kühlerabdeckungen und Airbox-Cover zum Einsatz, Gussaluminium für Motorgehäuse, Zylinderkopf und Kettenradträger. Dazu ist der flanschlose Stahltank glänzend lackiert. LED-Technik ziert rundum die Lichtanlage. Der Rundscheinwerfer mit metallisch lackiertem Lampenring ist mit einem hufeisenförmigen Leuchtelement und zweigeteiltem Reflektor ausgestattet. Das Rücklicht zeigt elegant einen Leuchtstreifen, das Bremslicht lässt aktiviert eine größere Fläche dazu erglimmen. Die T-förmige Instrumente, in der gleichen Farbe gefinisht wie der Lampenring, sind geschickt integriert, eine Lösung, die Raum und Gewicht sparen hilft. Das Zündschloss ist vorne am Tank positioniert.

Die CB1000R glänzt mit einem neuen Mono Backbone-Stahlrahmen. Aus Aluminium gefertigte seitliche Aufnahmen, die 2,5 kg Gewicht einsparen helfen, nehmen die Einarmschwinge auf, die mit 574,2 mm Baulänge 14,7 mm kürzer ausfällt als zuvor. Der Lenkkopfwinkel beträgt 25°, der Nachlauf 100 mm. Der Radstand wuchs um 10 mm auf 1.455 mm. Das Gewicht vollgetankt beläuft sich auf 212 kg – 12 kg leichter als der Vorgänger. Der Fahrzeugschwerpunkt der neuen CB1000R liegt 5 mm höher als bisher, was sich fahrdynamisch auf Handlichkeit und Agilität positiv auswirkt. Die Radlastverteilung: 48,5 % vorne und 51,5 % hinten.

Das Sitzdreieck gestattet eine entspannte Körperhaltung. Der breite Aluminium-Lenker weist 12 mm mehr Baubreite auf und ist 13 mm höher angeordnet als beim Vorgänger, passend zur Sitzhöhe, die um 5 mm auf 830 mm angehoben wurde. Der Stahltank ist anmutig modelliert, gleichzeitig sorgen tiefe seitliche Sicken für ausreichend Knieraum und Bewegungsfreiheit. Die Showa Separate Function Big Piston-Gabel (SFF-BP) ist vielfach einstellbar. Der Aufbau dieser Gabel ist separiert: Ein Gabelholm nimmt die Federung auf, die andere Seite die Zug- und Druckdämpfung. Die Abstimmung deckt einen breiten Bereich unterschiedlicher Ansprüche ab. Der Showa Hinterraddämpfer lässt sich bei der Federvorspannung sowie der Zug- und Druckstufendämpfung wunschgemäß einstellen.

Die Doppelscheibenbremse mit radial angeschlagenen Vierkolben-Bremszangen greift auf 310 mm große, schwimmend gelagerte Bremsscheiben zu. Am Hinterrad verzögern Zweikolbenzange plus 256 mm große Scheibe. Ein Zweikanal-ABS-System gehört mit dazu. Die 6 Zoll-Hinterradfelge ist neu mit einem Reifen der Dimension 190/55 ZR17 bestückt (Vormodell 180/55 ZR17). Der Vorderradreifen bleibt in der Größe unverändert ein 120/70 ZR17.

Eine „CB1000R+“ Version wird parallel angeboten werden, die üppiger ausgestattet noch größere Attraktivität ausstrahlt. Die Zusatzausstattung umfasst Quickshifter sowie Heizgriffe und weitere Premium-Teile aus dem Honda Original Zubehörprogramm wie metallische Cockpitabdeckung, Sitzbankabdeckung, Front- und Hinterradabdeckung aus Metall und Kühlerverkleidung.

3.2 Motor

Vierzylinder Motor mit 20 PS/15 kW Mehrleistung als das Vorgängermodell.
Drehmomentstark und bestes Ansprechverhalten.
Elektronischer Gasgriff und 3 Fahrmodi-Programme.
Leistung, Motorbremse und Traktionskontrolle in je 3 Stufen einstellbar.
4-2-1 Abgasanlage, leichtgewichtig und mit ansprechendem Klangbild.
Assist/Slipper-Kupplung.
Der 998 cm³ DOHC-Vierzylinder-Motor der 2018er CB1000R, dessen Architektur und Layout mit der CBR1000RR Fireblade übereinstimmen, wurde überarbeitet, um Leistung als auch Drehmoment signifikant zu steigern. Zur Verfügung stehen nunmehr 107 kW/145 PS Leistung bei 10.500/min und max. 104 Nm Drehmoment bei 8.250/min. Der Vorgänger leistete 92 kW/125 PS bei 10.000/min und 99 Nm bei 7.750/min. Bohrung und Hub betragen unverändert 75 mm x 56,5 mm. Das Verdichtungsverhältnis wurde um 0,4 auf 11,6:1 angehoben. Die Kolben sind wie bei der CBR1000RR SP Fireblade nun geschmiedet (anstatt gegossen).

Der sorgfältig abgestimmte Inline-Four bringt seine maximale Durchzugskraft zwischen 6.000 und 8.000 Touren voll zur Geltung, also in jenem Bereich, den Straßenfahrer am meisten nutzen und der engagierten Fahrspaß maximal unterstützt. Seine Qualitäten stellt das neue CB1000R-Triebwerk insbesondere im Alltag unter Beweis, da es schöne Laufkultur mit Durchzugskraft und gut beherrschbarer Spitzenleistung verbindet, die jederzeit auch sportliche Fahrleistungen und mühelose Überholmanöver ermöglichen. Der rote Bereich auf dem Drehzahlmesser beginnt bei 11.500 Touren, der Drehzahlbegrenzer setzt bei 12.000/min ein.

Beim Motor konzentrierten sich die Entwickler auf die Verbesserung des Gasdurchsatzes im Zylinderkopf. Der Hub beim Einlass-Ventil wurde auf 8,5 mm und beim Auslass-Ventil auf 8,1 mm geändert (vorher 7,9 und 7,8 mm). Der Durchlass im Drosselklappenkörper wurde um 8 auf nun 44 mm vergrößert, im Einklang mit vergrößerten Einlasstrakten. Optimiert wurde ebenfalls die Form der Brennräume. Auch Airbox, Luftzuführung und Luftfilter sind komplett überarbeitet, um eine vereinfachte und reibungslosere Luftströmung in den Motor zu gewährleisten.

Gleichzeitig wurde das Getriebe um 4 % kürzer übersetzt, so dass das Motorrad noch lebendiger im Bereich zwischen 30 und 130 km/h durch die Gänge stürmt. Eine neue Assist/Slipper-Kupplung reduziert die Betätigungskräfte am Handhebel und wirkt bei sportlich-engagiertem Runterschalten (bei höheren Drehzahlen) einem stempelnden Hinterrad entgegen.

Die neue Abgasanlage der CB1000R wirkt sich unterstützend auf kraftvollen Durchzug aus und hilft bei der Gewichtsreduzierung. Die 4-2-1-Anlage ist in den Krümmern mit vier Katalysator-Elementen bestückt. Hinter der Haupt-Expansionskammer ist ein Doppelkammer-Enddämpfer angeordnet. Zwischengeschaltet (vor den Kat-Einsätzen) ist ein Verbindungsrohr, das die Drehmoment-Entfaltung ab 5.000 Touren verbessern hilft. Die Abgasanlage wiegt 11,2 Kilo und fällt damit 4.5 kg leichter aus als beim Vorgängermodell. Für ein sportlich gefälliges Klangbild jenseits von 5.500 Touren wurde aufwändiges Sound-Engineering betrieben.

Neu an der CB1000R ist der elektronische Gasgriff (Throttle by Wire). Diese Technik gestattet eine maximale Kontrolle der Motorleistung. Dafür stehen drei vorkonfigurierte Fahrprogramme zur Auswahl (SPORT, STANDARD, RAIN) sowie ein viertes Programm (USER), das vom Fahrer frei zusammengestellt werden kann, mit Hilfe eines Bedienelements links am Lenker.

Zu Verfügung stehen jeweils drei Stufen zu Motorleistung (Power/P), Motorbremse (Engine Brake/EB) und Traktionskontrolle (Honda Selectable Torque Control/HSTC). Die Traktionskontrolle kann auch gänzlich ausgeschaltet werden. Die drei Fahrmodi setzen sich aus verschiedenen Kombinationen dieser Parameter zusammen.

SPORT – dieses Fahrprogramm bietet eine Kombination aus hoher Leistung, niedrigster Motorbremse und geringster Traktionskontrolle. Leistung und Drehmoment können zu 100 % und bei voll geöffneter Drosselklappe in allen sechs Gängen abgerufen werden.

STANDARD – bei diesem Fahrprogramm sind die mittleren Settings für Leistung, Motorbremse und Traktionskontrolle aktiviert. Im ersten und zweiten Gang werden dazu die Leistungsspitzen gekappt, die Kraftentfaltung erfolgt etwas unter dem des Sport-Level und mit reduziertem Drehmoment bei halb aufgedrehter Gasgriffstellung. Das System erlaubt jedoch bei sportlicher Fahrweise noch leichte Hinterradrutscher an der Traktionsgrenze und lässt auch zu, dass das Vorderrad beim Beschleunigen vom Boden abhebt oder Wheelies produziert werden können.

RAIN – dieses Fahrprogramm kombiniert die niedrigste Leistungsabgabe, eine mittlere Motorbremsen-Intensität und früh regelnde Traktionskontrolle. In den ersten drei Gangstufen werden die Motorleistung und die Entfaltung des Drehmoments reduziert.

USER – Hier bleibt es dem Fahrer überlassen, sein Fahrprogramm beliebig zu konfigurieren. Bei jedem der drei Parameter besteht die Möglichkeit, aus jeweils drei möglichen Einstellungen zu wählen. Zudem kann das gewählte Programm gespeichert werden.

Das Cockpit ist neu mit einem Schaltblitz ausgestattet, der sich zweifach aktivieren lässt. Entweder blinkt die LED-Leiste mit zunehmender Frequenz weiß auf. Oder die LED-Leiste leuchtet wechselnd von Gelb zu Bernsteinfarben und Pink, wenn die Drehzahl den voreingestellten Wert überschreitet, um zum Hochschalten zu animieren. Außerdem sind vorhanden: eine ECO-Fahranzeige, eine Ganganzeige sowie eine Anzeige für den jeweils verwendeten Fahrmodus.

Der neue Motor der CB1000R geht trotz gesteigertem Leistungsvermögen effizienter mit Kraftstoff um. Im WMTC-Modus gemessen werden pro Liter Kraftstoff 17,2 km zurückgelegt (vorheriges Modell 16,9 km pro Liter).



5. Honda Original-Zubehör

Ein umfassendes Programm aus Honda Original-Zubehör wird für die CB1000R erhältlich sein. Angeboten werden:

Quickshifter, Heizgriffe, Bordsteckdose, Instrumenten-Abdeckung, Sitzabdeckung, Vorderradkotflügel aus Aluminium, Hinterrad-Abdeckung aus Aluminium, Alcantara-Sitz für Fahrer und Sozius, Felgen-Dekor-Aufkleber, Motorgehäuseschutz, Tank Pad, Tankrucksack, Soziussitztasche.

Die neue CB1000R wird zusätzlich in einer mit Premium-Zubehör und Quickshifter ausgestatteten Version „CB1000R+“ angeboten.

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Re: Eicma 2017

Beitragvon Travel@Gravel » Mo 6. Nov 2017, 20:20

Hier gibt's auch etwas Text und Bilder:

https://www.1000ps.de/modellnews-300382 ... ure-sports

252mm Federweg vorne, 240mm hinten, voll einstellbar :massa:
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Re: Eicma 2017

Beitragvon ManfredK » Mo 6. Nov 2017, 20:21

5 (14).jpg
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Re: Eicma 2017

Beitragvon ATP » Mo 6. Nov 2017, 20:40

Na gut, es gibt jetzt eine Adventure Version, höher und gewiss auch schwerer.
Genau das was alte Säcke brauchen.
Der Rest, also Doppelkat und Reitemitdemdraht liest sich nach Euro 5 Moped, notwendig ab 2020.
Zum Glück gibt es noch die leichte und niedrige Normalversion, auch Euro 5 tauglich.

Gruss, Peter

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Re: Eicma 2017

Beitragvon Travel@Gravel » Mo 6. Nov 2017, 20:43

Gewiss möchte Honda auch ein weiteres Kundensegment ansprechen als Peter's :ups:

Hier noch das offizielle Video zur Neuen:

https://www.youtube.com/watch?v=Wa7uXejkvyw

Bei 1:31 sieht man auch das neue Cockpit mit massig Infos, es sind auch verschiedene Anzeigefarben vorhanden:

cockpit.jpg


farben.jpg
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Re: Eicma 2017

Beitragvon ArAl » Mo 6. Nov 2017, 20:44

Super Manfred, vielen Dank für die Infos.

Auf Facebook kann ich nämlich nichts von der Präsentation sehen, aber das liegt wohl daran, dass ich keinen Facebook-Account habe.
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Re: Eicma 2017

Beitragvon Chefche » Mo 6. Nov 2017, 20:47

Mit Account sieht man auch nix. :nix:
Gruß Axel

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Re: Eicma 2017

Beitragvon Toddy » Mo 6. Nov 2017, 21:10

Wie Kurt schon angesprochen hat, einige Dinge wurden verbessert.
Letzten Endes ist aber bei der 2018er nichts dabei was ich jetzt unbedingt haben müßte.
Bei der Adventure sieht das schon anders aus, die finde ich richtig, richtig... :geil:
Wenn hier allerdings, wie erwartet, der Preis die 15t Euro Grenze deutlich übersteigt bin ich mit meiner weiterhin mehr als zufrieden!
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Re: Eicma 2017

Beitragvon Kastenfrosch » Mo 6. Nov 2017, 21:12

Die hätt' mir schon auch gefallen, schon der etwas längeren Federwege wegen...

Tauschen tät ich trotzdem nicht wollen - DBW und x-stufige Traktionskontrolle brauch ich nicht wirklich.

Bin gespannt wie die live aussieht - die Bilder sehen sehr vielversprechend aus :)
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Re: Eicma 2017

Beitragvon HaraldS50 » Mo 6. Nov 2017, 21:19

Na, da bin ich mal gespannt, was die Version mehr kostet. :ups: Ist ja 'fast' wie Meine :gröhl:

Die Heizgriffe scheinen auch einen matten Taster zu habe. Da hat mein Genörgel wohl wohl den Weg nach Japan gefunden :thanks:

PS: Gibt es jetzt nur noch DCT?
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Re: Eicma 2017

Beitragvon thoar » Mo 6. Nov 2017, 21:48

Den größeren Tank der Adventureversion hätte ich schon gern, das war immer mein größter Kritikpunkt an der AT. Auch das Mäusekino sieht nicht schlecht aus. Und interessieren würd mich, ob der Windschutz besser ist und vor allem, ob an den Schaltpunkten beim DCT was geändert wurde. Ich bin gespannt und werde sie sicher mal Probe fahren.
Gruß

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Re: Eicma 2017

Beitragvon thoar » Mo 6. Nov 2017, 22:30

Unnötig finde ich die Motormappings mit reduzierter Leistungsabgabe. Das braucht man bei 95 PS nicht. Da hätte Honda der AT besser einen Tempomat spendiert, wenn schon Ride by Wire. Oder einen richtigen Geländemodus mit abgeschaltetem ABS und Traktionskontrolle auf der niedrigsten Stufe. So ist das nix Halbes und nix Ganzes...
Und die Zierbügel bei der Adventure Sports fliegen eh in den Müll, wenn man sie wirklich im Gelände bewegen will - spätestens nach dem man sie einmal auf die Seite gelegt hat!
Gruß

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Re: Eicma 2017

Beitragvon Dirk » Mo 6. Nov 2017, 22:52

Manfred,

:danke!: für die ausführlich wiedergegeben Infos - auch zur CB...

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Re: Eicma 2017

Beitragvon Brock » Di 7. Nov 2017, 10:25

Auch von mir ein Danke an Manfred für die sehr umfassenden Infos- so detailiert habe ich es bisher nirgens lesen können!
Ride by Wire mit den Mappings könnte mich reizen...
Aber wenn schon der Motor leicht überarbeitet wurde, wären 10-20 PS mehr nicht schlecht gewesen.
Das Display gefällt mir auch sehr gut.
Aber bevor ich mir ne neue AT holen würde, würde ich eher noch mindestens 1 Jahr abwarten- zum einen kommt vielleicht wirklich noch eine andere Motorversion mit mehr Power, zum anderen schafft es Yamaha vielleicht dann mal die neue T7 Serienreif zu präsentieren ;)

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Re: Eicma 2017

Beitragvon ManfredK » Di 7. Nov 2017, 18:05

Wenn das kommt, was ich für 2019 erwarte, dann wechsle ich tatsächlich noch mal das Motorrad.... :-)

33615

Re: Eicma 2017

Beitragvon 33615 » Di 7. Nov 2017, 18:22

ManfredK hat geschrieben:Wenn das kommt, was ich für 2019 erwarte, dann wechsle ich tatsächlich noch mal das Motorrad.... :-)

Wenn der Insider Bröckchen hinwirft, dann hebe ich die Nase. 2019 eine neue, veränderte AT oder ein gänzlich anderes (Honda—) Krad? Möglicherweise eine Straßen—AT zum besseren Blümchenpflücken? Würde mich neugierigerweise wirklich interessieren wie Dein/oder auch Euer Traumbike aussehen sollte.

Auch ich hätte da so meine Wunschvorstellungen: Einen AT—Motor mit DCT im hochbeinigem Retro—Straßentrimm einer Norton Commando. Träum...... So etwas als Tourenkrad, zuverlässig und bezahlbar: http://www.nortonmotorcycles.com/bikes/ ... mk-ii.html


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