Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

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garados
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Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon garados » Fr 15. Mai 2020, 12:39

Habe gerade folgendes gehört und nur auf dieser Seite dazu einen Hinweis gefunden:

Zu dem bekannten, MotorrÀder sollen leiser werden, ein kleiner Passus, der mich aufhorchen lÀsst:

"Die LÀnder wollen zudem beschrÀnkte Motorrad-Fahrverbote an Sonn- und Feiertagen ermöglichen."

Das finde ich heftig.

Gruß
Mario
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ManfredK
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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon ManfredK » Fr 15. Mai 2020, 13:41

Geht auf diese Initiative hier zurĂŒck: https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/men ... rradlaerm/

1. Es ist offen ob hier irgendetwas Erfolg hat
2. Es ist offen ob hier die geplanten Maßnahmen a) verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig sind und b) der Gleichbehandlung entsprechen

Zu den Bedingungen theoretischer Fahrverbote wegen LĂ€rm siehe Punkt 6 --> https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/men ... rradlaerm/

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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon countrybiker » Sa 16. Mai 2020, 09:12

Begrenzte Verkehrsverbote an Sonn- und Feiertagen
FĂŒr notwendig halten die LĂ€nder es auch, aus LĂ€rmschutzgrĂŒnden zeitlich beschrĂ€nkte Verkehrsverbote fĂŒr MotorrĂ€der an Sonn- und Feiertagen zu ermöglichen. MotorrĂ€der mit alternativen Antriebstechniken sollten davon ausgenommen werden. Überhaupt solle die Bundesregierung den Umstieg auf nachhaltige und lĂ€rmarme MobilitĂ€t mit alternativen Antriebstechniken verstĂ€rkt unterstĂŒtzen.

Das hat mit Gleichbehandlung aller BĂŒrger nichts zu tun.

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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon bennow » Sa 16. Mai 2020, 10:29

Dann fahren wir halt mit 30-50 MotorrÀdern zu den gesperrten Strecken , stellen uns vor dem Schild hin und warten . Hat bei den ParkplÀtzen in StÀdten auch geklappt.

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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon Waldschrat » Sa 16. Mai 2020, 13:02

Man sollte auf Aktionen vom BVDM achten. Da kommt bestimmt ganz bald was von denen zu dem Thema.
BVDM
Gruß Waldschrat

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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon countrybiker » Sa 16. Mai 2020, 14:00

Auch wenn ich eine RĂŒge erhalte, muss ich fragen, von welcher Partei ist wohl der Verkehrsminister der dies alles vorantreibt?

So langsam schĂ€me ich mich, fĂŒr die Landesregierung von BW, obwohl ich sie nicht gewĂ€hlt habe.

Mein Porsche ist lauter als unsere MotorrÀder, es ist einfach nur lÀcherlich.

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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon Gerjo » Sa 16. Mai 2020, 18:26

Wir schimpfen immer auf alles und jeden, aber wer geht denn mal zu so einem Db-Giganten und geigt dem mal die Meinung?
Das ist unsere Aufgabe, diese armen Lichter auszugrenzen.
Denn die versauen uns den Spaß, nicht irgendwelche berechtigten BĂŒrgerinitiativen, oder gar der Staat.

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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon ManfredK » Sa 16. Mai 2020, 18:45

https://www.bundesrat.de/SharedDocs/ber ... 25-20.html

Der Antrag kam ĂŒbrigens aus NRW....

Macht euch selbst ein Bild ĂŒber die Bitten des Bundesrates. Bis auf das Thema Fahrverbot nur EINER Gruppe von Verkehrsteilnehmern wĂŒrde ich alle Punkte unterschreiben.
Das Thema "Fahrverbot" aus LĂ€rmgrĂŒnden muss fĂŒr alle Verkehrsteilnehmer gelten. Gerne dĂŒrfen die Kontrollen verschĂ€rft werden und auch die technischen Anforderungen fĂŒr EU5b verschĂ€rft werden.

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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon ManfredK » Sa 16. Mai 2020, 18:48

countrybiker hat geschrieben:Auch wenn ich eine RĂŒge erhalte, muss ich fragen, von welcher Partei ist wohl der Verkehrsminister der dies alles vorantreibt?


Der zustĂ€ndige Verkehrsminister ist von der CDU, Herr WĂŒst.
Und gerne dĂŒrfen auch andere, zu laute Fahrzeuge wie z.B. dein Porsche dem Fahrverbot unterliegen.... alle oder keiner

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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon countrybiker » Sa 16. Mai 2020, 21:35

Stimmt so nicht ganz, es fing 2011 damit an:

Bei einer Wahlbeteiligung von 66,3 % erreichten die CDU 39,0 % (60 Sitze), die GrĂŒnen 24,2 % (36), die SPD 23,1 % (35) und die FDP 5,3 % (7). Obwohl stĂ€rkste Fraktion, musste die CDU in der Folge nach 58 Jahren die Regierungsverantwortung an eine Koalition aus GrĂŒnen und SPD abgeben; mit Winfried Kretschmann wurde erstmals ein GrĂŒnen-Politiker zum Regierungschef eines deutschen Bundeslandes gewĂ€hlt.

Dann kam 2012 folgendes ( Verkehrsminister von den GrĂŒnen ) :

Bei kĂŒnftigen Fortschreibungen der EU-LĂ€rmbegrenzungsvorschriften zur Genehmigung neuer MotorrĂ€der muss die UmweltvertrĂ€glichkeit des Motorradfahrens spĂŒrbar verbessert werden. Dies war bereits das wichtigste Ziel des 2012 in den Bundesrat eingebrachten baden-wĂŒrttembergischen Entschließungsantrags (BR-DS 441/12), der mit großer Mehrheit beschlossen wurde. Parallel dazu erfolgten verschiedene VorstĂ¶ĂŸe des Landes auf nationaler und EU-Ebene.

2015 kam folgendes: ( Gisela Splett LĂ€rmbeauftragte von den GrĂŒnen )

MotorrĂ€der machen im Praxistest deutlich mehr LĂ€rm als das Genehmigungsverfahren zeigt. Dies hat ein Versuch des Ministeriums fĂŒr Verkehr und Infrastruktur (MVI) auf dem FlughafengelĂ€nde in Lahr gezeigt. Das Ergebnis vorweg: Die EU-Messvorschrift wurde in einigen Punkten verbessert, ist aber noch immer viel zu weit vom praktischen Fahrbetrieb entfernt.

Dann ging es 2017 weiter:

LĂ€rmschutzbeauftragter Marwein ( Von den GrĂŒnen ): AnsĂ€tze zur Reduzierung von MotorradlĂ€rm sind bekannt, EU muss handeln

„LĂ€rm von MotorrĂ€dern zĂ€hlt vor allem in den FrĂŒhlings- und Sommermonaten zu den hĂ€ufigsten Umweltproblemen. Obwohl MotorrĂ€der am gesamten Verkehrsaufkommen nur einen geringen Anteil haben, sind sie auffĂ€llig oft Gegenstand von Beschwerden“, so Thomas Marwein MdL, Beauftragter der Landesregierung fĂŒr den LĂ€rmschutz, am Freitag, 16. Juni in Stuttgart. „Bemerkenswert an dieser Situation ist, dass nur ein kleiner Anteil der Motorradfahrer und -fahrerinnen durch ihre Fahrweise und technische Manipulationen besonders viel LĂ€rm verursachen. “

Dann 2018 weiter mit Herrn Marwein und Herrn Herrmann ( Die GrĂŒnen )

Unter dem Motto: „Mehr Schwung fĂŒr den LĂ€rmschutz!“ hatte der Verkehrsminister Winfried Hermann, MdL zusammen mit dem LĂ€rmschutzbeauftragten Marwein vor wenigen Wochen beim LĂ€rmkongress 2018 in Stuttgart Forderungen zu dieser Thematik vorgestellt. Durch eine Änderung der Straßenverkehrsordnung mĂŒsse gegen MotorradlĂ€rm auch gezielt an Wochenenden vorgegangen werden können. Ausnahmen sollen aber fĂŒr ElektromotorrĂ€der gelten. Weiter forderten sie die EU auf, ihre Zulassungsregeln fĂŒr MotorrĂ€der, :laola1: **** aber auch andere Kraftfahrzeuge bezĂŒglich LĂ€rmschutz zu ĂŒberarbeiten. :laola1: ****

Nun kommt 2019 / 2020 :

Minister Hermann ( Die GrĂŒnen ): „Deutlicher Weckruf wirksame Maßnahmen zu ergreifen“ – Entschließungsantrag fĂŒr Bundesrat soll folgen

74 StĂ€dte und Gemeinden in Baden-WĂŒrttemberg und sieben Landkreise fordern gemeinsam mit Verkehrsminister Winfried Hermann MdL und dem LĂ€rmschutzbeauftragten der Landesregierung Thomas Marwein MdL von der EuropĂ€ischen Union, der Bundesregierung, den Herstellern von MotorrĂ€dern sowie von den Motorradfahrenden mehr Anstrengungen, um MotorradlĂ€rm spĂŒrbar zu reduzieren.

Möchte nochmals betonen, das ich fĂŒr leise MotorrĂ€der bin und fĂŒr leises Fahren.

Aber 2018 stand noch drin auch andere Kraftfahrzeuge, da liest man jetzt nichts mehr davon.

Es ist ja auch viel einfacher sich mit ein paar Motorradfahrern anzulegen, als mit der Lobby der Autohersteller und dem Berufsverkehr.

Die Polizei kaputt gespart, anstatt genĂŒgend Personal zur VerfĂŒgung stellen, damit man die Krawallmacher, aus dem Verkehr zieht und saftig bestraft.

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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon charly1950 » Sa 16. Mai 2020, 21:55

Gerjo hat geschrieben:Wir schimpfen immer auf alles und jeden, aber wer geht denn mal zu so einem Db-Giganten und geigt dem mal die Meinung?
Das ist unsere Aufgabe, diese armen Lichter auszugrenzen.
Denn die versauen uns den Spaß, nicht irgendwelche berechtigten BĂŒrgerinitiativen, oder gar der Staat.


Das ist genau der Punkt - wenn es auch manchmal nicht einfach ist. Wir mĂŒssen das Problem schon selber lösen sonst lösen es andere fĂŒr uns aner anders als wir wollen.
Wenn ich nur an all die "verkappten Sound" Beitrage in den Foren denke - da sollten wir anfangen und damit meine ich auch die Moderateren und Foren Betreiber !

gruß KARL :meinung:
Ich fĂŒhle meine Rechte nicht beschrĂ€nkt oder bedroht. Bedroht fĂŒhle ich mich durch Rechte und BeschrĂ€nkte

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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon ManfredK » Sa 16. Mai 2020, 21:57

Wir Motorradfahrer sind selbst schuld - Manipulation von einigen und Fahrweise von anderen.... nicht jammern - wir haben es selbst zugelassen.

@ Charly - ich hab kein Problem damit jeden Beitrag zu sperren in dem es um Manipulation von Auspuffanlagen geht. Soweit ich mich erinnere hĂ€tte es in diesem Forum aber noch keinen Grund gegeben. Hier sind die allermeisten doch sehr vernĂŒnftig. Auch Fragestellungen zum "besten Sound" sind hier doch deutlich unterreprĂ€sentiert. Ich bin mir sicher, dass die vernĂŒnftigen hier solche Themen schnell selbst regulieren. Aber ich habe gerne ein Auge drauf.

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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon Maikel » Sa 16. Mai 2020, 22:15

Jegliche Gesetze und Verbote finden die Ursache bei einer Minderheit, die extrem auffĂ€llig ist und sich nicht an die Spielregeln hĂ€lt (siehe z.B. auch extreme GeschwindigkeitsverstĂ¶ĂŸe, VerschĂ€rfungen bzgl. Autorennen, etc.). Die Folgen trĂ€gt dann die breite Masse. Man kann es auch Sippenhaftung nennen. Das ist einfacher, als aktiv stetig Kontrollen durchzufĂŒhren und die Idioten aus dem Verkehr zu ziehen. DafĂŒr fehlt das Geld und eine genĂŒgende Anzahl von gut ausgebildeten Beamten.

GefĂŒhlt hatten wir in den 80er/90er Jahren mehr Freiheiten. GefĂŒhlt gibt es immer mehr EinschrĂ€nkungen und Verbote zum "Wohle der Bevölkerung", statt auf AufklĂ€rung und Vernunft zu setzen. Aber das ist vielleicht ein anderes Thema.

Bleibt gesund.
GrĂŒĂŸe aus MĂŒnster/Westf.

Maikel


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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon Pieke » So 17. Mai 2020, 08:15

Vernunft und AufklÀrung haben leider noch nie funktioniert. Egal bei welchem Thema. Man kann da locker mit 5 % Schwund (Idioten) rechnen.
Ich denke, das wir deutlich klarere Vorgaben an die Hersteller benötigen und hĂ€rtere Strafen fĂŒr die "SĂŒnder".
Solange die Polizei nicht kontrolliert, fĂŒhlen sich die 5% auch nicht genötigt.
Gruß
Pieke
(FrĂŒher war ich schizophren, heute gehtÂŽs uns gut :shock: )

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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon steinmeister » Mo 25. Mai 2020, 11:27

Der Konflikt ist doch nicht ganz so simpel. Deshalb mal ein lÀngerer Text dazu:
Ich schreibe hier als einer, der in den letzten Jahren jeweils mehr als zwanzigtausend Kilometer mit Motorrad zurĂŒckgelegt hat, der gern ausgesprochen sportlich auf und abseits des Asphalts unterwegs ist und das auch weiterhin so zu halten gedenkt.
Auch in den letzten Tagen war ich ca. fĂŒnftausend km in Deutschland unterwegs. Meine Beobachtungen:
Es gibt Kinder, die mir zuwinken, wenn ich auf dem Motorrad durch Orte rolle. Das freut mich jedes Mal, und natĂŒrlich winke ich zurĂŒck.
Aber es gibt auch Kinder, die sich die Ohren zuhalten. Das gibt mir jedes Mal einen Stich in mein Motorradfahrer-Herz. Aber diese Kinder tun genau das Richtige.
Der Anteil der Motorradfahrer, denen es vorrangig darum geht, mit allen Mitteln Aufmerksamkeit zu erzeugen, besteht eben nicht nur aus zwei oder fĂŒnf Prozent. Und LĂ€rm ist eben tatsĂ€chlich gesundheitsschĂ€digend.

Eine Kollegin hat am Ortsrand ein GartengrundstĂŒck gepachtet. Leider im Winter.
Dann musste sie feststellen, dass man es in diesem Garten an Sommer-Wochenenden schlicht nicht aushalten kann wegen des LÀrms der beschleunigenden MotorrÀder

Pech gehabt?

Wenn es fĂŒr meine Africa Twin Bj. 2016 einen leiseren Zubehör-Auspuff gĂ€be, wĂŒrde ich dafĂŒr gern einige hundert Euro ausgeben und auch ein paar PS Leistungseinbuße in Kauf nehmen.
Warum aber bietet nicht ein einziger Zubehörhersteller SchalldÀmpfer an, die ein Motorrad LEISER machen können?
Genau. Weil es keinen Markt gibt.

Auch ein Motorrad, was die vorgegebenen LÀrmemissionen einhÀlt, ist lauter als (fast) jeder Serien-PKW.
Warum? Weil „Klang“ bei MotorrĂ€dern im Gegensatz zu Autos ein gewichtiges Verkaufsargument ist.

Ich kann das alles verstehen. Ein Motorrad ist mehr noch als ein Auto ein sehr emotional aufgeladenes Objekt.
Dennoch: Ein einziger lauter Motorradfahrer, der in reizvoller Landschaft unterwegs ist, stört damit Dutzende oder hunderte andere Menschen, die die Landschaft auf ihre Art genießen wollen.
Er stört sie nicht nur so ein bisschen, er schÀdigt sie ganz konkret.
Haben diese Anderen kein Recht, dagegen vorzugehen? Aber natĂŒrlich! So, wie es jetzt lĂ€uft, kann es definitiv nicht weitergehen.
Die Frage ist nur, wie?

Meine VorschlÀge wÀren:
- Anpassung der Emissionsnormen fĂŒr Neufahrzeuge an das technisch machbare! Z.B. 80DB statt 93DB fĂŒr die AT.
- SteuervergĂŒnstigungen fĂŒr leise MotorrĂ€der bzw. Steuererhöhung fĂŒr Laute.
- staatliche UnterstĂŒtzung fĂŒr UmbausĂ€tze, die MotorrĂ€der leiser machen.
- temporĂ€re und lokale Fahrverbote fĂŒr LAUTE MotorrĂ€der, damit einhergehend konsequente Aufstockung der technischen und personellen Möglichkeiten, dies zu ĂŒberprĂŒfen und zu ahnden.
- Verbot von manipulierbaren Abgaseinrichtungen wie herausnehmbare DB-Eater etc. Wer auf die Rennstrecke will, kann auch seine TĂŒte umstecken, wenn er dort angekommen ist.

All dies ist adÀquat erfolgt, als bleihaltiges Benzin abgeschafft worden ist, als Katalysatoren Einzug gehalten haben usw. Und es hat funktioniert.

Warum sollte das hier nicht auch funktionieren? Genau! Weil das Herz höher schlĂ€gt, wenn der Motor richtig röhrt. Man braucht sich nur mal die einschlĂ€gigen BeitrĂ€ge in den verschiedenen Motorradforen durchzulesen
. Und weil HĂ€ndler und Hersteller an genau diesen Emotionen verdienen
.. Und weil der Mensch im Grunde Egoist ist.

In der Demokratie kann man Kompromisse finden. Kompromissbereitschaft sehe ich in diesem Fall bisher aber auf keiner Seite.
Deshalb wird eine Seite ĂŒberstimmt werden.
Das wird auf lange Sicht nicht die Seite der Ruhe-Suchenden sein.
Schöne GrĂŒĂŸe aus Boblas
Matthias

Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um. Ernst Bloch (1885-1977)

[b]Meine Reisen

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ManfredK
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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon ManfredK » Mo 25. Mai 2020, 12:18

Neue Grenzwerte ab EU5b (2024) um die FahrgerĂ€usche signifikant zu senken (auch erschwerte PrĂŒfbedingungen) - aber wehe es meckert einer der Motorradfahrer ĂŒber die Optik der neuen Auspuffanlagen (mĂŒssten geschĂ€tzt 1/3 grĂ¶ĂŸer werden) Eine generelle LĂ€rmgrenze von 80 db(A) unter allen Fahrbedingungen ist allerdings technisch nicht möglich - es sei denn ihr wollt auf der Auspuffanlage sitzen....

Verbot von Einrichtungen die geeignet sind, außerhalb der PrĂŒfbedingungen die LautstĂ€rke zu erhöhen (z.B. Klappenauspuffanlagen) - dazu gehört aber auch die heute ĂŒbliche LeistungsbeschrĂ€nkung in den GĂ€ngen 1-3 oder 1-4 - diese wĂŒrde dann in allen GĂ€ngen gĂŒltig sein. MotorrĂ€der/PKW verlieren also Leistung (teilweise 10%) - dies dann aber auch fĂŒr ALLE Fahrzeuge in der EU

Bei besonders betroffenen Kommunen die Möglichkeit aus LĂ€rmgrĂŒnden nach dem Ortsende-Schild fĂŒr weitere 500-1000m eine Geschwindigkeitsbegrenzung z.B. 70 km/h fĂŒr ALLE Fahrzeuge einzufĂŒhren (Keine Beschleunigungsorgien mehr direkt am Ortsende) Innerorts können Kommunen bereits heute auf vielen Straßen Tempo 30 Zonen einrichten um damit den LĂ€rm zu reduzieren. Aber das gilt dann fĂŒr ALLE.

Deutliche Erhöhung der Strafen bei vorsĂ€tzlich manipulierte Auspuffanlagen incl. Fahrverbot von 4 Wochen - Aber dann auch fĂŒr ALLE.

"Ächtung" von Verkehrsteilnehmern die Auspuffanlagen manipulieren - und rĂŒcksichtsvolle Fahrweise - Das liegt an uns und kostet gar nichts - noch nicht mal Fahrspaß

Die beiden ersten Punkte mĂŒssten europĂ€isch geklĂ€rt werden, sollte aber machbar sein.
Die beiden letzten Punkte könnten ab sofort in DE umgesetzt werden.
Der letzte Punkt liegt an uns.....

Struppi
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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon Struppi » Mo 25. Mai 2020, 13:43

Ich glaub, das Problem liegt nicht so sehr an den kommenden Neuzulassungen ab Euro 5b ... das Problem auf lange Sicht werden die Altfahrzeuge nach Euro 3-5 sein. MotorrĂ€der haben grundsĂ€tzlich eine deutlich höhere Lebenserwartung als nur 3-5 Jahre. Alleine wenn ich auf unseren zweirĂ€drigen Fuhrpark schaue, dann sind zwei Drittel ... also 6 von 9 Ă€lter als 15 Jahre. 5 davon Ă€lter als 20 Jahre (und das ist, in den Foren in denen ich unterwegs bin, nicht recht viel anders) ... und alle anderen 8 Stk sind leiser wie meine 2016er (Euro 3) CRF1000, welches das zweitjĂŒngste Motorrad in unserem Fuhrpark ist.

Wenn man sich nun die, fĂŒr viele zu laute AT/AS aus dem Jahr 2019 oder die 1250GS mit Klappenauspuff etc. etc. ansehe, dann gehe ich davon aus, dass die auch 2045 noch zu laut auf den Straßen sein werden und die Leute nerven, wenn da nicht (und das ist zu befĂŒrchten) was gegen den Altbestandsschutz getan wird.

2045 bin ich dann zwar 77 Jahre alt und glaube nicht, dass ich noch recht aktiv als Motorradfahrer unterwegs sein werde, aber die LÀrmbelÀstigung bleibt. Und der Wertverfall dieser, bis 2024 zugelassenen MotorrÀder wird immens sein.

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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon Peter_AT » Mo 25. Mai 2020, 14:22

Ich finde es AmĂŒsant, dass ausgerechnet die Menschen, die in den 70zigern mir ihrer Z1 Kilometerweit zu hören waren sich heute ĂŒber LĂ€rm beklagen :lach: Echt verrĂŒckte Welt.
Meine persönliche Meinung ist, dass den KrawallbrĂŒdern und Schwestern das Moped weggenommen werden sollte, wenn sie es auf Krach anlegen (SPASS). Solche Maßnahmen kann der TÜV sowie die Rennleitung durchsetzen.
Alles technisch umsetzbare, wird nur sinnlos Teuer und Motorradfahren wird (ist es zum Teil auch schon) zum Luxus.
Deswegen, ich fahre weiter mit meiner AT im 6. Gang durch Ortschaften um niemanden unnötig zu Nerven. Wenn das alle Motorradfahrer beherzigen, wÀre das Problem fast gelöst.
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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon Struppi » Mo 25. Mai 2020, 14:30

Peter_AT hat geschrieben:Deswegen, ich fahre weiter mit meiner AT im 6. Gang durch Ortschaften um niemanden unnötig zu Nerven. Wenn das alle Motorradfahrer beherzigen, wÀre das Problem fast gelöst.


Nein, eben nicht ... weil eben grad im alpinen Raum auch viele Menschen außerhalb von Ortschaften leben. Schau dir mal an, wo ĂŒberall Gehöfte und Gehöftgruppen stehen, wenn du in I/A/F irgendwo einen Pass rauffĂ€hrst. Und nach jeder Kurve, nach jeder Serpentine wird wieder Gas gegeben.

Vor einiger Zeit mal eine Pause auf der Nordrampe vom KĂŒhtai/Tirol) gemacht ... das war kaum auszuhalten. Ein einziges Motorrad sah man nur, aber hörte es nicht ... das war eine 700er TransAlp. Alles andere, egal ob BMW, Honda, Ducati, KTM etc ... plĂ€rrte da den Berg rauf, dass es zum SchĂ€men war.

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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon Peter_AT » Mo 25. Mai 2020, 14:49

Peter_AT hat geschrieben:
Deswegen, ich fahre weiter mit meiner AT im 6. Gang durch Ortschaften um niemanden unnötig zu Nerven. Wenn das alle Motorradfahrer beherzigen, wÀre das Problem fast gelöst.

Nein, eben nicht ... weil eben grad im alpinen Raum auch viele Menschen außerhalb von Ortschaften leben. Schau dir mal an, wo ĂŒberall Gehöfte und Gehöftgruppen stehen, wenn du in I/A/F irgendwo einen Pass rauffĂ€hrst. Und nach jeder Kurve, nach jeder Serpentine wird wieder Gas gegeben.


Ich schrieb ja auch fast!
Und den Alpinen Raum heranzuziehen... naja... Du weißt schon das da nicht nur MotorrĂ€der unterwegs sind, oder?
Ich erinne mich an eine Audi und Porschetruppe am Stilfster! Da kannste mal von Krach reden. Und die hörst du Meilenweit. Aber da redet keiner von.
Jeder hat doch befreundete Motorradfahrer, die sich ĂŒbrigens durch die Bank weg ĂŒber evtl. Maßnahmen aufregen, denen man ans Herz legen könnte ihre Kisten leiser im Sinne und des Wohles der Mitmenschen zu halten. Was ist daran so schwer?
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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon ManfredK » Mo 25. Mai 2020, 15:15

@ Struppi - Wir werden nicht jeden Einsiedler vor LÀrm bewahren können. Das dauert noch bis zum Jahr 2114 - da sind nur noch E-Mobile unterwegs aber auch die machen ssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssss

Also kann es derzeitig nur um geschlossene Ortschaften gehen. Und da ist die Fahrweise aller schon ein Argument. Auch die Reduzierung der zulĂ€ssigen Höchstgeschwindigkeit fĂŒr ALLE ist ein Thema (in AT z.B. Kufstein bis auf die Bundesstraße Tempo 40)...

Die Anzahl der AuffÀlligen zu reduzieren ist ebenso hilfreich.

Aus dem Bereich der Geschwindigkeiten gibt es eine Untersuchung wie sich Anzeigen der aktuellen Geschwindigkeit auf das Fahrverhalten auswirken. http://www.ivs.tu-bs.de/cms/PDF/Mitarbe ... _Kurzf.pdf

Dieser positive Effekt ist auch bei einer LĂ€rmanzeige zu erwarten.... aber es wird halt auch nicht umgesetzt.

Struppi
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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon Struppi » Mo 25. Mai 2020, 15:39

Peter_AT hat geschrieben:Und den Alpinen Raum heranzuziehen... naja... Du weißt schon das da nicht nur MotorrĂ€der unterwegs sind, oder?
Ich erinne mich an eine Audi und Porschetruppe am Stilfster! Da kannste mal von Krach reden. Und die hörst du Meilenweit. Aber da redet keiner von.


Ja, solche Autos habe ich auch schon gehört, und nein, darĂŒber redet keiner ... vielleicht, weil nicht nur in meiner subjektiven Wahrnehmung solche luxuriösen Autos viel weniger hĂ€ufig vorkommen als der "gemeine" Motorradfahrer?!?! Und außerdem macht das Unrecht des Anderen, das eigene Unrecht nicht kleiner oder besser.

Peter_AT hat geschrieben:Jeder hat doch befreundete Motorradfahrer, die sich ĂŒbrigens durch die Bank weg ĂŒber evtl. Maßnahmen aufregen, denen man ans Herz legen könnte ihre Kisten leiser im Sinne und des Wohles der Mitmenschen zu halten. Was ist daran so schwer?


Ich habe vor kurzem einen Freund, der in einem anderen Motorradforum fĂŒr sein neu erworbenens Motorrad nach einem Sportauspuff gefragt hat, in einer Mail geschrieben, ob denn das in Anbetracht der aktuellen Diskussionen, denen man ja z.Z. wirklich nicht aus dem Weg gehen kann, wirklich notwendig ist, zumal mMn der Originalauspuff, wenn man im 3. Gang mal Vollgas gibt, eh plĂ€rrt wie die Trompeten von Jericho.
Mal schauen, ob es was hilft ...

ManfredK hat geschrieben:@ Struppi - Wir werden nicht jeden Einsiedler vor LÀrm bewahren können. Das dauert noch bis zum Jahr 2114 - da sind nur noch E-Mobile unterwegs aber auch die machen ssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssss

Also kann es derzeitig nur um geschlossene Ortschaften gehen.


Jedem Einsiedler nicht, aber eben Ansammlungen von Gehöften/HÀusern, die tlw. schon seit Jahrhunderten dort stehen. Ich denke, dass es zu kurz gedacht ist, wenn man "nur" an geschlossene SiedlungsrÀume und deren Entlastung denkt. Da geht es auch um Naherholungsgebiete, WanderrÀume,Streusiedlungen etc. etc.

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ManfredK
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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon ManfredK » Mo 25. Mai 2020, 15:52

FĂŒr solche "Ansammlungen" gibt es das Mittel der Geschwindigkeitsbegrenzung. Und wenn das gelegentlich kontrolliert wird, wirds auch beachtet. Aber dann auch da bitte fĂŒr ALLE, denn bis auf die ssssssssssssssssssssssssssssssssss machen alle LĂ€rm.
In der Bundesratsvorlage wird halt erst mal das Bad ausgeschĂŒttet... und zwar bevor das Kind drin liegt.
die Ultimative Maßnahme "Fahrverbot im Einzelfall" sollte erst dann zur Diskussion stehen wenn andere Mittel versagt haben. Aber die anderen Mittel kamen ja in der Masse nicht zum Einsatz.

Die VorschlÀge mit dem Fahrverbot treffen momentan aber auch nicht auf Gegenliebe: https://www.rnd.de/politik/larmschutz-a ... KLRCQ.html
Ich bin mir aber sicher dass andere Teile durchaus diskutiert und am Ende auch umgesetzt werden.

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Franki
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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon Franki » Mo 25. Mai 2020, 16:07

steinmeister hat geschrieben:... Weil „Klang“ bei MotorrĂ€dern im Gegensatz zu Autos ein gewichtiges Verkaufsargument ist. ...
nur dazu: das hat sich gefĂŒhlt seit einem Jahrzehnt geĂ€ndert. Bei VierrĂ€dern heißt es eben "sonorer Klang", bei MotorrĂ€dern "charaktervolle" oder "typische GerĂ€uschkulisse". Besonders bei einem heimischen Hersteller, der beide Fahrzeugarten anbietet, scheint das mit zum Markenauftritt zu gehören. Ich rede jetzt vom Serienstand, nicht von nachtrĂ€glichen Modifikationen...

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charly1950
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Re: Fahrverbote - als neues Gesetz im Anmarsch?

Beitragvon charly1950 » Mo 25. Mai 2020, 17:02

Man kann natĂŒrlich das Thema LĂ€rm sehr kontrovers diskutieren - nur nĂŒtzen wirds uns nichts. Die einzige Möglichkeit wĂ€re gewesen wir hĂ€tten die Lösung selbst in die Hand genommen und den erkannten schwarzen Schafen die rote Karte gezeigt.
Das geht nach meiner Meinung sogar soweit dass in einem Motorrad Forum vom Admin solche verkappten BeitrÀge der "LÀrmterroristen" rigoros unterbunden werden.
Aber wie gesagt der Zug ist abgefahren und jetzt werden sie uns mit Verboten ĂŒberziehen.

Ich versuche seit 2 Jahren bei Zubehör Auspuff Herstellern einen leiseren Auspuff (auch wenn das ein Paar PS kosten sollte) zu bekommen.
Die glotzen dich an als ob Du von einem anderen Stern kommst. Offensichtlich haben die das Potential solcher "Silent AuspĂŒffer" (noch) nicht erkannt.

gruß KARL
Ich fĂŒhle meine Rechte nicht beschrĂ€nkt oder bedroht. Bedroht fĂŒhle ich mich durch Rechte und BeschrĂ€nkte


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